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Südzucker muss erneute Einbrüche verkraften
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Aktuelle Bilanz

Südzucker muss erneute Einbrüche verkraften

Der Standort von Südzucker in Rain am Lech im Donau-Ries. Foto: Reiner Nitsche/Südzucker

Die Südzucker AG hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von fast 3.315 Millionen Euro erzielt. Während die Einnahmen im Segment Zucker deutlich zurückgingen, lagen sie im Segment Frucht leicht unter Vorjahresniveau.

Die Südzucker AG hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2019/2020 3.314 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Das operative Konzernergebnis verringerte sich damit erwartungsgemäß deutlich, auf 74 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 139 Millionen Euro. Dies ist im Wesentlichen auf den Verlust im Segment Zucker zurückzuführen. Der Rückgang im Segment Frucht wird durch Ergebnisverbesserungen in den Segmenten Spezialitäten und CropEnergies mehr als ausgeglichen. Aus 28,1 Millionen Tonnen Rüben sollen in diesem Jahr 4,45 Millionen Tonnen Zucker gewonnen werden.

Segment Zucker durch niedrige Zuckerpreise weiterhin belastet

Im Segment Zucker ging der Umsatz deutlich auf etwa 1.120 Millionen Euro zurück. Als Ursache ist vor allem die deutlich geringere Absatzmenge anzuführen. Bedingt durch die langanhaltende Trockenheit in diesem Jahr fiel die Rübenernte weniger ertragreich aus. Der operative Verlust beläuft sich deshalb auf -93 Millionen Euro. Ein weiterer Grund für die Finanzeinbrüche ist ein nicht kostendeckendes Preisniveau im EU-Zuckermarkt und andererseits eine nach der trockenheitsbedingt geringeren Ernte 2018 deutlich geringere Absatzmenge.

Marktpreis für Zucker wird erheblich steigen

Marktanalysen gehen davon aus, dass das Produktionsdefizit weltweit zunehmen und sich in Folge das hohe Bestandsniveau reduzieren wird. Der Weltmarktpreis für Zucker, der einen wesentlichen Einfluss auf die europäische Preisfindung hat, verharrt jedoch bisher noch auf niedrigem Niveau. Hauptgrund hierfür sind hohe Lagerbestände in Indien, die kurzfristig über staatliche Stützungsmaßnahmen auf dem Weltmarkt vermarktet werden sollen. Dafür hat die indische Regierung für das Zuckerwirtschaftsjahr 2019/20 wieder hohe Exportsubventionen von in Summe rund 875 Millionen US-Dollar freigegeben, um damit rund 6 Millionen Tonnen auf den Weltmarkt zu exportieren.

Segment Spezialitäten und Segment CropEnergies wachsen deutlich  

Auch im zweiten Quartal konnte das Wachstum im Segment Spezialitäten fortgesetzt und der Umsatz im ersten Halbjahr um 67 Millionen Euro gesteigert werden. Dies ist vor allem auf die höheren Ethanol-Erlöse zurückzuführen, die trotz eines Rückgangs zum Ende des zweiten Quartals das Vorjahresniveau deutlich übertrafen.

CropEnergies verzeichnete im ersten Halbjahr einen Umsatzanstieg auf 405 Millionen Euro. Auch hier liegt dies an den deutlich höheren Ethanol-Erlösen.

Segment Frucht mit deutlichem Ergebnisrückgang

Der Umsatz im Segment Frucht verringerte sich leicht auf 596 Millionen Euro. Das operative Ergebnis verringerte sich deutlich auf 36 Millionen Euro. Im Bereich Fruchtzubereitungen wirkten sich im ersten Halbjahr bei stagnierenden Umsätzen die höheren Kosten sowie auch Einmaleffekte belastend aus. Im Bereich Fruchtsaftkonzentrate konnten rückläufige Erlöse nicht vollständig durch gestiegene Absätze ausgeglichen werden.

Konzernjahresprognose 2019/20 bestätigt

Für das Geschäftsjahr 2019/20 wird weiterhin ein Konzernumsatz von 6,7 bis 7,0 Milliarden Euro erwartet. Dabei wird im Segment Zucker von einem moderaten Umsatzrückgang ausgegangen. Im Segment CropEnergies wird der Umsatz in einer Bandbreite von nun 740 bis 780 Millionen Euro gesehen. Im Segment Spezialitäten wird mit einem leicht steigenden Umsatz und im Segment Frucht nun mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau gerechnet.

Über die Südzucker-Gruppe

Südzucker ist mit den Segmenten Zucker, Spezialitäten, CropEnergies und Frucht ein wichtiges Unternehmen der Ernährungsindustrie. Mit 28 Zuckerfabriken und zwei Raffinerien im traditionellen Zuckerbereich ist die Gruppe innerhalb Europas der größte Anbieter von Zuckerprodukten. Agitationsflächen sind Frankreich über Belgien, Deutschland, Österreich bis hin zu den Ländern Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn, Bosnien und Moldau. Mit rund 19.200 Mitarbeitern erzielte der Konzern 2018/19 einen Umsatz von 6,8 Milliarden Euro.

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