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So möchte das Donau-Ries nachhaltiger werden
Klimaschutz

So möchte das Donau-Ries nachhaltiger werden

Landrat Stefan Rößle (links außen) im Kindergarten Mertingen bei der diesjährigen Aktion „Unser Landkreis blüht auf“. Foto: Julia Lanzer, LRA Donau-Ries.

Nachhaltigkeit ist im Landkreis Donau-Ries jetzt Chefsache. Das verkündete Landrat Stefan Rößle. Damit sollen weitere Umwelt-Projekte starten, die nicht nur das Klima schützen, sondern auch die Lebensqualität steigern sollen.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist ein globales Thema. Die Klimaaktivistin Greta Thunberg macht in diversen Medien mit der „Fridays for Future“- Bewegung auf die Forderung aufmerksam, mehr Initiative im Klimaschutz zu zeigen. Währenddessen brennt in Brasilien der Regenwald, sodass der Himmel über São Paulo sich von der Asche verdunkelt. Doch globaler Klimaschutz heißt auch, regional zu handeln. Deswegen hat der Landrat des Donau-Ries, Stefan Rößle, dieses Thema nun zur Chefsache erklärt. „Es geht mir hier mehr als nur um Klimaschutz“, erklärte er, „denn wenn wir eine gute Zukunft für uns, unsere Kinder und Enkelkinder wollen, dann müssen wir uns in allen Politikbereichen am Leitprinzip Nachhaltigkeit orientieren.“ Einige Projekte dazu sind bereits gestartet. Nun beginnt ein weiteres: 100.000 Bäume für den Landkreis.

Klimaschutz mit Nachhaltigkeit koppeln

Durch das Anpflanzen der 100.000 neuen Bäume im Landkreis Donau-Ries soll mehr CO2 aus der Atmosphäre gebunden werden. Doch gleichzeitig möchten die Kreisgremien an anderer Stelle zusätzlich Emissionen einsparen. So startete ebenfalls die Arbeitsgruppe „Mobilität der Zukunft“. Diese soll nun ausloten, welche innovativen Projekte im Landkreis künftig vorangetrieben werden sollen. Auch die geschaffene Stelle des Radewegebeauftragen ist, so Landrat Rößle ein weiteres Beispiel dafür, global über die Vermeidung von CO2-Emmissionen nachzudenken und lokal zu handeln.  

Stefan Rößle: Wir brauchen Fortschritt, keine Revolution

In der Gesamtheit aller Projekte betrachtet betonte der Landrat allerdings, dass es wichtig wäre, auch bereits bestehendes weiter zu entwickeln, statt von vorne zu beginnen. Sein Motto dazu lautet: „Wir brauchen Fortschritt. Keine Revolution.“ Außerdem warnte er davor, bisher praktizierte Lebensgewohnheiten zu pauschalisieren und zu verurteilen: „Es ist der Sache nicht dienlich, ganze Berufsgruppen, wie beispielsweise Landwirte an den Pranger zu stellen“, erläuterte er.

Der Landkreis soll aufblühen

Dieser Fortschritt soll dabei besonders zusammen mit der Jugend zustande kommen. „Die Jugend ist unsere Zukunft, viele unserer Jugendlichen sind leistungsbereit und motiviert. Es ist wichtig, dass wir vom Landratsamt mit unseren Kommunen für unsere Jugend die richtigen Angebote beim Thema Nachhaltigkeit finden“, erläuterte Rößle. Das Engagement der Jugend kann dabei schon bei den Kleinsten beginnen. Im Frühjahr diesen Jahres besuchte Stefan Rößle den Kindergarten von Mertingen. Dieser beteiligte sich beispielsweise am Projekt „Unser Landkreis blüht auf“. Dabei werden Samentütchen verteilt, um Blumenwiesen mit regionalen Pflanzenarten zu säen. Dies sei nicht nur eine bunte Dekoration für den Garten oder den Balkon, so erklärt eine Mitteilung des Landratsamtes Donau-Ries, nicht zuletzt auch ein Paradies für Insekten, wie beispielsweise der Honigbiene.

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