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RoodMicrotec: Corona beschert ein hartes erstes Halbjahr
Halbjahresbericht

RoodMicrotec: Corona beschert ein hartes erstes Halbjahr

Der Standort von RoodMicrotec in Nördlingen. Foto: RoodMicrotec

Die Corona-Krise hat auch das Nördlinger Unternehmen RoodMicrotec getroffen. Das erste Halbjahr sei schwierig gewesen – das zeigen auch die Zahlen. Wie die negativen Auswirkungen jedoch minimiert werden konnten.

RoodMicrotec N.V., ein Unternehmen für die Lieferung von Halbleitern und Qualitätsdienstleistungen, hat Ende Juli den Zwischenbericht und das Halbjahresergebnis für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2020 veröffentlicht. Auch hier habe Corona zugeschlagen.

Gesamteinnahmen um 16 Prozent gesunken

Die Gesamteinnahmen im ersten Halbjahr 2020 sind von der COVID-19-Pandemie betroffen und lagen mit 5,4 Millionen EUR um 16 Prozent unter dem Wert für das erste Halbjahr 2019. Sie liegen auch etwa 20 Prozent unter den Erwartungen für das erste Halbjahr, die im vierten Quartal 2019 festgelegt wurden.

Zweites Quartal: Unsicherheit auf dem Markt

Das zweite Quartal 2020 sei erheblich durch die Unsicherheit auf dem Markt aufgrund von COVID-19 mit reduzierter kurzfristiger Nachfrage der Kunden beeinflusst worden. Es wurden keine Projekte storniert oder verloren, aber es sei ein hohes Maß an Vorsichtsmaßnahmen und eine Verlagerung der Lieferungen in spätere Phasen zu sehen gewesen sein.  Das Nettoergebnis für das erste Halbjahr 2020 belief sich auf minus 0,7 Millionen Euro. Das sind 0,4 Millionen Euro weniger als im Jahr 2019, wenn man Einmaleffekte herausrechnet, die im Ergebnis von 2019 enthalten waren.

Kosteneinsparungen durch Kurzarbeit

Die niedrigeren Rohstoffkosten haben zusammen mit einer guten Kostenkontrolle die Gesamtkosten im ersten Halbjahr 2020 gesenkt. Die wesentlichen Kosteneinsparungen seien durch Kurzarbeit an den deutschen Standorten erzielt worden. So können die Mitarbeiter auch in diesen schwierigen Zeiten im Unternehmen gehalten werden und sind damit für den erwarteten Aufschwung gut gerüstet. Das neue Testsystem V93k von Advantest sei vom ersten Tag an mit einer sehr hohen Auslastung gelaufen, so dass es auch in den schwierigen Zeiten wichtig gewesen sei, diese Investition zu tätigen, um die Kunden bedienen zu können. 

Für den erwarteten Aufschwung vorbereitet

„Es war ein hartes erstes Halbjahr 2020, aber dank des Engagements unserer Mitarbeiter und der guten Beziehungen zu unseren Kunden und Lieferanten konnten wir die Auswirkungen von COVID-19 minimieren. Wir sind gut auf den erwarteten Aufschwung vorbereitet, auch wenn es unmöglich ist, genau zu wissen, wann dieser eintreten wird. Die aktuelle Cash-Situation und die Möglichkeit der Kurzarbeit ermöglichen es uns, unsere Kunden weiterhin auf einem hervorragenden Niveau zu bedienen", sagt Martin Sallenhag, CEO von RoodMicrotec.

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