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Exklusiv selber ausprobieren konnten die rund 80 Besucher die Daten-Brille Google Glass, nachdem Mitarbeiter der Sicherheitsfirma Scherlin die Technik-Innovation in den Saal gebracht hatten. Zum ersten Mal wurde die Daten-Brille im Landkreis Donau-Ries öffentlich einem größeren Publikum vorgestellt Die Firma Kommdirekt aus Augsburg hat eine der sehr wenigen Entwickler-Brillen in Deutschland.
Kommdirekt zeigt die Features der Google-Glass Datenbrille
Geschäftsführer Bernd Arnhold und sein Chef-Entwickler Heiko Horter präsentierten, was mit der Datenbrille möglich ist und in Zukunft sein wird: Gerade in Vertrieb, Logistik oder im medizinischen Bereich versprechen sich die Experten neue und sinnbringende Anwendungsmöglichkeiten. Wer die Brille auf der Nase hat, sieht in einem Glaswürfel vor dem rechten Auge Schriften, Bilder und Informationen eingeblendet.
Gesteuert wird das Datenangebot durch Sprachbefehle oder durch Scrollen mittels Kopfnicken und Touch auf den Brillenbügel. Die Brille kann zum Beispiel fotografieren, Videos drehen oder zu eingegebenen Zielen navigieren. Nach dem Vortrag konnten die Gäste die Daten-Brille selbst testen. Heiko Horter stand noch zwei Stunden Rede und Antwort.
Michael Heilig: "Internet muss zur Chefsache werden!"
BVMW-Beauftragter Michael Heilig aus Nördlingen hatte die Innovation ins Ries geholt. „Die Zukunft hat schon begonnen“, sagte Heilig und betonte, dass die deutsche Wirtschaft noch „relativ offline“ sei. Er appellierte an die Unternehmer, das Internet zur Chefsache zu machen. Die Datenbrillen fänden in regionalen Unternehmen ihren Platz, so ist sich Heilig sicher. Auch für Menschen mit Behinderung sei die Erfindung in Zukunft sinnvoll einsetzbar.
Kommdirekt-Chef Bernd Arnhold zeigte, wie mobile Endgeräte schon jetzt Einzug in den Vertriebsalltag vieler Firmen gefunden haben. Vor- und Nachbereitungszeit könne erheblich verkürzt werden, auch der Papier-Verbrauch könne deutlich gesenkt werden. Fehlerquellen bei Bestellvorgängen könnten ausgeschlossen werden, wenn sich sämtliche Unterlagen und Kataloge auf Tablets befinden.
Buntes Programm sorgt für stimmtigen Abend im Genosaal
Zurück in der realen Welt stellte die Künstlerin Nathalie Schnider-Lang sich und ihre Kunstwerke vor, „zeitgenössisch, aber in der 10.000 Jahre alten Tradition der Keramikkunst“. Die Veranstalter verknüpften hier Kunst und Wirtschaft. Der CAP-Markt Nördlingen steuerte eine Senf-Degustation bei. Paul W. Ritter, Vorstandsmitglied der RVB Ries, lobte die gelungene Themen-Mischung des Abends. „Tradition und Innovation, Kunst, Genuss und Kultur – das garantiert Lebensqualität in unserer Region und macht der Città-Slow-Stadt Nördlingen alle Ehre“, so Ritter.