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In diesen Tagen haben viele Energieversorger ihre Preissteigerungen für das kommende Jahr veröffentlicht. Aufgrund verschiedener Umlagen und Abgaben, die vom Bund erhöht wurden, mussten auch die heimischen Energieversorger ihre Preise dementsprechend anheben. Für Privat- und Geschäftskunden bedeutet dies, mehr Ausgaben für Energie. Vor allem für den Mittelstand stellen die erhöhten Stromkosten eine enorme Belastung dar. „Die Stromkosten für Verbraucher und mittelständische Unternehmen sind in den vergangenen zehn Jahren sprunghaft gestiegen. Eine weitere Erhöhung des Strompreises schadet dem Mittelstand und seinen Mitarbeitern. Deshalb fordern wir sofort eine spürbare Senkung des staatlichen Anteils von rund 45 Prozent am Strompreis.“ erklärte Gerhard Smischek, Verbandsbeauftragter für den Wirtschafsraum Augsburg des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW).
Mittelstand will dezentrale Energieversorgung
Dem BVMW ist es wichtig, dass Strom kein Luxusgut wird und setzt sich aus diesem Grund für eine bezahlbare und nachhaltige Stromversorgung für die Betriebe und Bürger in der Region Augsburg ein. Das Ziel ist eine Energieversorgung so dezentral wie möglich, so zentral wie nötig. „Die Politik muss die Rahmenbedingungen setzen, um die Chancen der Energiewende für die Wirtschaft zu nutzen und die Verbraucher zu entlasten“, betonte Gerhard Smischek. Dazu gehören neben der Senkung des staatlichen Anteils am Strompreis eine verbrauchernahe Energieerzeugung und verstärkte Forschung bei Erzeugung und Speicherung. In der Region wurden erste Schritte vollzogen, ein konsequenter Ausbau und ein umfängliches Konzept ist laut BVMW dringend notwendig.
Hohe Strompreise treiben Unternehmen ins Ausland
Es lässt sich bereits seit geraumer Zeit beobachten, dass Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlegen, weil in Deutschland die Stromkosten zu hoch sind. Mit den Unternehmen gehen der Region vor allem Arbeitsplätze verloren. Vor allem Energieintensive Unternehmen gehen diesen Schritt immer häufiger. Beispielsweise wird für die Herstellung von Carbon-Fasern sehr viel Energie benötigt. „Die Faser wird in den USA mit billigem Strom aus Wasserkraft hergestellt und für unsere Zukunftsprodukte importiert. Das ist die völlig falsche Politik, denn damit verlieren wir auch die Möglichkeit, Einfluss darauf zu nehmen, dass auch diese Produkte umweltverträglich hergestellt werden.“ erklärt Smischek.
Das BVMW-Energiekonzept kann abgerufen werden unter www.bvmw.de/politik/energie.html