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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Seit Wochen und Monaten beschäftigen sich die Menschen aus dem Landkreis Donau-Ries nun schon mit der Planung einer Gleichstromtrasse von Wolmirstedt nach Gundremmingen. Hierbei besteht nämlich die Gefahr, dass diese zukünftig durch den Landkreis, und insbesondere seit Bekanntgabe der Neuplanung, die sensible Landschaft im Ries durchschneiden soll. Um gegen diese Pläne zu demonstrieren und zu zeigen, dass die Natur den Menschen in der Region am Herzen liegt, findet am 25. Januar ab 13:30 Uhr eine Großkundgebung auf dem Marktplatz in Oettingen statt.
Bevölkerung im Landkreis Donau-Ries aufgefordert an der Kundgebung teilzunehmen
Erwartet werden ab 14.00 Uhr auch verschiedene Mandatsträger der Region. Unter anderen haben sich Landrat Stefan Rößle, Bürgermeisterin Petra Wagner und Dr. Wulf-D. Kavasch, 1. Bürgermeister Hohenaltheim und Vorsitzender des Vereines Rieser Kulturtage e. V., angekündigt. „Gegen eine Zerschneidung, ja Zerstörung von Regionen des Landkreises Donau-Ries, leisten wir entschiedenen, vielfältigen Widerstand“, heißt es vom Landkreises Donau-Ries und der Stadt Nördlingen. Die Bevölkerung ist dazu eingeladen und aufgerufen sich an dieser Großkundgebung zu beteiligen.
Stadt Nördlingen stellt sich gegen Stromtrassen-Verlauf
Auch die Stadt Nördlingen will sich gegen den voraussichtlichen Trassenverlauf stellen. Für die nächste Vollsitzung ist die Verabschiedung einer entsprechenden Resolution geplant. Hierbei geht es aber nicht gegen die Energiewende als solche. Stadt und Landkreis sprechen sich vielmehr dagegen aus, eine, zurzeit noch nicht nachweißbar nötige Stromtrasse, durch die sensible Natur im Ries zu bauen. Diese Pläne beeinträchtigen zudem die Bewerbung der Stadt Nördlingen und des Landkreises Donau-Ries zur Aufnahme als Naturweltkulturerbe bei der UNESCO. Als Gegenvorschlag nennen Stadt und Landkreis, die bereits bestehenden Verkehrswege wie zum Beispiel Autobahnen als Stromtrassen-Verlaufs-Strecke zu nutzen.