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von Martina Lakotta, Online-Redaktion
Sehen Sie hier Bilder von der Fahrzeugübergabe in Manching.
Der bayerische Katastrophenschutz kann sich über 94 neue Fahrzeuge freuen. Diese wurden vergangenen Samstag, am 2. August 2014, auf dem Manchinger Flughafen von Innenminister Joachim Herrmann an Feuerwehren und Hilfsorganisationen übergeben. Seit Anfang dieses Jahres habe der Freistaat Mannschaftstransportwagen, Gerätewagen und Löschwasserfördersysteme für mehr als sechs Millionen Euro beschafft. Der CSU-Politiker bezeichnete diese als die „größte Einzelinvestition im Katastrophenschutz der letzten Jahrzehnte.“
Einsatzfahrzeuge können bei Katastrophen Leben retten
Gerade das dramatische Hochwasser im Juni letzten Jahres habe gezeigt, wie wichtig eine ausreichende finanzielle Ausstattung des Bevölkerungsschutzes sei. „Um spezielle Einsatzlagen bewältigen zu können, brauchen unsere Feuerwehren und freiwilligen Hilfsorganisationen beste Ausstattung“, so der CSU-Mann bei der Übergabe in Manching. Eigens dafür sei ein mehrjähriges Investitions- und Beschaffungsprogramm mit einem Volumen von 40 Millionen Euro aufgelegt.
Minister Herrmann kritisiert Bund für vernachlässigte Zahlungspflicht
Der bayerische Minister appellierte auch an den Bund, der gemeinsamen Verantwortung für den Bevölkerungsschutz im vollen Umfang nachzukommen. Denn nicht nur die Länder selbst, müssen in die Tasche greifen, um derartige Anschaffungen zu finanzieren. Seit 2007 ist festgelegt, dass auch der Bund pro Jahr 57 Millionen Euro zur Finanzierung von Fahrzeugen für den Katastrophenschutz zur Verfügung stellen muss. „In den vergangenen beiden Jahren stellte er den Ländern aber nur 48 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist meines Erachtens unzureichend“, kritisierte Herrmann.
450.000 Ehrenamtliche Einsatzkräfte im bayerischen Katastrophenschutz
Bayern verfügt in der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr mehr als 470.000 Einsatzkräfte. Davon seien rund 450.000 ehrenamtlich tätig, wie Herrmann berichtet: „Kein anderen Land der Bundesrepublik kann eine ähnlich hohe Ehrenamtsquote vorweisen. Kein anderes Land hat diese integrative Kraft für die Gesellschaft. Die Ehrenamtlichen sind die ‚Unbezahlbaren‘ unserer Gesellschaft.“