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In diesem Jahr erhalten neun historische Stadt- und Ortskerne in Schwaben eine Förderung von insgesamt 2,8 Millionen Euro. Förderschwerpunkt im Jahr 2014 ist die barrierefreie Umgestaltung des öffentlichen Raumes im historischen Umfeld. Allein 528.000 Euro fließen in den Umbau der Altstadt in Rain.
von Christine Weigl, Online-Redaktion
Der Umbau historischer Stadtzentren in der Region wird durch den Freistaat Bayern gefördert. Innenminister Joachim Hermann gibt bekannt: „In Schwaben können wir heuer neun historische Stadt- und Ortskerne mit rund 2,8 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützen.“ Zusammen mit den 1,8 Millionen Euro kommunalen Eigenmitteln investieren die schwäbischen Programmkommunen insgesamt 4,6 Millionen Euro. Die Fördermittel werden vor allem für die barrierefreie Umgestaltung des öffentlichen Raumes im historischen Umfeld genutzt.
Barrierefreiheit als Schwerpunkt der Städtebauförderung
Zu den geplanten Umbaumaßnahmen zählt beispielsweise die Neugestaltung des Stadtmauerumfelds auf der Grundlage eines städtebaulichen Wettbewerbs in der Stadt Leipheim. Auch die barrierefreie Neugestaltung des Burghofs in der Stadt Harburg wird durch die Fördermittel ermöglicht. Herrmann bekräftigt: „Die Anpassung des öffentlichen Raums an die Erfordernisse des demografischen Wandels unter Berücksichtigung und Wahrung des historischen Baubestandes ist eine besondere Herausforderung. Sie wird in den nächsten Jahren ein wesentlicher Schwerpunkt in der Städtebauförderung sein.“ Die Stadt Rain erhält mit 528.000 Euro den größten Anteil an Fördermitteln. 420.000 Euro fließen in den Umbau der Donauwörther Altstadt. Leipheim bekommt 360.000 Euro zugesprochen.
Kommunen investieren 40,6 Millionen Euro
Bayernweit stehen 2014 rund 24,7 Millionen Euro Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz' bereit. Das Geld wird zur Sicherung, Modernisierung und Erhaltung denkmalgeschützter Altstadt- und Ortskerne verwendet. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich ein Gesamtinvestitionsvolumen von 40,6 Millionen Euro. Von den 81 Programmkommunen liegen 74 im ländlichen Raum. Ein weiterer Förderschwerpunkt im Programmjahr 2014 ist unter anderem die Revitalisierung alter Bausubstanz durch Sanierung und Umnutzung. Innenminister Herrmann erklärt: „Der Erhalt und die behutsame städtebauliche Weiterentwicklung unserer historischen Städte und Dörfer ist eine besondere Aufgabe dieses Städtebauförderungsprogramms. Die gewachsenen Stadt- und Ortskerne sind Kostbarkeiten, die unsere Heimatorte einzigartig machen. Wir tun deshalb gut daran, das bauliche Erbe in Ehren zu halten und sorgsam damit umzugehen. Vor allem im ländlichen Raum leisten wir mit dem Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz' einen wertvollen Beitrag, um die regionalen Besonderheiten zu schützen und damit die Qualität des persönlichen Lebens zu steigern.“