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Meteorit „Stubenberg“ soll nach Nördlingen kommen
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Spendenaufruf

Meteorit „Stubenberg“ soll nach Nördlingen kommen

Von links: Dr. Oliver Sachs, Dr. Stefan Hölzl und Michael Heilig. Foto: Michael Heilig BVMW

Um einen Meteoriten, der über Bayern niederging,  für das RiesKraterMuseum startete eine Spendeninitiative. Der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) war einer der Ersten Spender. Warum Nördlingen der perfekte Aufenthaltsort für den Himmelskörper sein soll.

Am 06. März 2016 ging in der kleinen niederbayerischen Gemeinde Stubenberg bei Simbach am Inn ein Meteorit nieder. Bereits wenige Tage später konnten dank der Aktivitäten von Meteoritenforschern und ‐suchern Teile des Himmelskörpers geborgen werden. Es ist erst der Siebte, auf dem heutigen bayerischen Staatsgebiet gefundene Meteorit. Das Besondere ist dabei: Weltweit gibt es bis heute nur knapp tausend Meteoritenfälle, von denen die Fallumstände bekannt sind und das Meteoritenmaterial wissenschaftlich untersucht wurde. Aber nur in 27 Fällen ist es überhaupt gelungen, sowohl Bruchstücke zu bergen als auch den Fall fotografisch so zu dokumentieren. Durch diese Dokumentation kann nämlich auch die Flugbahn vom Ausgangspunkt im Asteroidengürtel bis zur Fallzone auf der Erde rekonstruiert werden. Der „Stubenberg“ ist eines dieser wissenschaftlich bedeutenden Exemplare.

„Stubenberg“ soll nach Nördlingen kommen

Eine Gruppe von Unternehmen aus der Region Donau‐Ries unter Führung des gemeinnützigen Fördervereins „Freunde des RiesKraterMuseums e.V.“ hat eine Initiative gestartet, um den besonderen Fund für das Museum in Nördlingen anzukaufen. Dieser Ankauf sollte abgeschlossen sein, bevor der Meteorit in Privatsammlungen vergeben wird oder zerschnitten und in alle Welt verstreut wird. Für Dr. Oliver Sachs, den Vorsitzenden des Freundesvereins gibt es nur einen Ort, wo der Stubenberg adäquat präsentiert werden kann: „Mit dem RiesKraterMuseum hat Bayern eine international anerkannte Institution und ein Kompetenzzentrum für die Meteoriten‐ und Impaktforschung. Hier können wir die unglaubliche Geschichte des Stubenberg anschaulich darstellen und ihn für zukünftige Forschung und Bildung erhalten.

Zwei Drittel der Summe sind bereits aufgebracht

Von den rund 200.000 Euro, die für den Ankauf und die Präsentation im Museum vorgesehen sind, konnten die Initiatoren bereits mehr als ein Drittel in Form von Spenden aufbringen, ein weiteres Drittel ist von der Kulturstiftung der Länder als Förderung zugesagt. Mit einem öffentlichen Aufruf möchte die Gruppe nun auch Privatpersonen und weitere Unternehmen aus dem Donau‐Ries ansprechen, um dabei zu helfen, das letzte Drittel zu generieren. „Unser Ziel ist es, das Geld bis zum Herbst diesen Jahres beisammen zu haben. Bis dahin haben die Verkäufer uns versprochen, den Stubenberg nicht anderweitig abzugeben. Außerdem haben wir 2020 ein 4‐fach‐Jubiläum und zu diesem Anlass würden wir den neuen Meteoriten in Nördlingen dann gerne der Öffentlichkeit präsentieren“, so Dr. Sachs.

„Ich bin stolz und glücklich, dass der BVMW auf Anregung von Dr. Oliver Sachs der Erste in der mittlerweile sehr langen Reihe der Spender und Rufer war, die sich für den Erhalt des Meteoriten ‚Stubenberg‘ eingesetzt haben und schon seit Mitte August 2017 erfolgreich mit vielen Spendern nicht nur im Donauries gesprochen haben“, erklärte Michael Heilig vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft zu dem Spendenaufruf für das Nördlinger Museum.

Über das RiesKraterMuseum

Das RiesKraterMuseum ist eines der vier Regionalmuseen der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns. Träger ist die Stadt Nördlingen, die durch den Landkreis Donau‐Ries, den Bezirk Schwaben und den Freistaat Bayern unterstützt wird. Neben den beiden weiteren bayerischen Meteoriten „Neuschwanstein“ und „Machtenstein“ beherbergt das Museum auch ein Stück echtes Mondgestein, welches während der Apollo 16‐Mission gesammelt und von der NASA als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde.

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