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LEW Verteilnetz-Projekt LINDA mit Bayerischem Energiepreis prämiert
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2.000 Euro Preisgeld

LEW Verteilnetz-Projekt LINDA mit Bayerischem Energiepreis prämiert

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Ministerialdirigent Rudolf Escheu übergeben den Bayerischen Energiepreis an LEW-Vorstandsmitglied Dr. Markus Litpher und Prof. Dr. Michael Finkel vom Projektpartner Hochschule Augsburg. Foto: Bayern innovativ / Silvia Wawarta

LEW Verteilnetz und ihre Partner haben in Niederschönenfeld, Feldheim und Rain am Lech ein Konzept zur Notstromversorgung mit dezentralen Erzeugungsanlagen entwickelt und getestet. Dafür wurde das Projekt nun ausgezeichnet.

Das Projekt LINDA (Lokale Inselnetzversorgung und beschleunigter Netzwiederaufbau mit dezentralen Erzeugungsanlagen bei großflächigen Stromausfällen) hat den Bayerischen Energiepreis 2018 in der Kategorie „Energieerzeugung – Strom, Wärme“ gewonnen. Das Konzept der LEW Verteilnetz GmbH (LVN) und ihrer Projektpartner aus Wirtschaft und Wissenschaft erschließt dezentrale Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien für die Notstromversorgung kritischer Infrastrukturen. Das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro spendet LVN zu gleichen Teilen an die Hochschule Augsburg und die Technische Universität München.

„Beispielhaft für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft“

„Das Projekt LINDA haben wir in enger und guter Zusammenarbeit mit der Hochschule Augsburg und der TU München konzipiert und umgesetzt“, sagt LEW-Vorstandsmitglied Dr. Markus Litpher. „Es ist beispielhaft für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Jeder hat seine Stärken eingebracht, um gemeinsam echten Mehrwert zu schaffen. Die Erkenntnisse aus dem Projekt bringen uns auf dem Weg in die Energiezukunft ein weiteres Stück voran.“

LINDA-Konzept wird weiterentwickelt

Ein langandauernder, großflächiger Stromausfall kann in unserer modernen Gesellschaft gravierende Folgen haben. Das Projekt LINDA hat bewiesen, dass dezentrale Erzeugungsanlagen, wie Photovoltaikanlagen, Wasserkraftwerke oder Biogasanlagen, zur Notstromversorgung im Blackout-Fall eingesetzt werden können. Dafür haben die Projektpartner ein Konzept entwickelt und in den bisher umfangreichsten Inselnetzversuchen in Deutschland erfolgreich in der Praxis getestet: In den drei Kommunen, waren bis zu 1.100 Haushalte, 185 Photovoltaikanlagen sowie zwei Wasserkraftwerke und eine Biogasanlage in ein autarkes Inselnetz eingebunden. „Während der Feldversuche war zu jeder Zeit ein stabiler Inselnetzbetrieb möglich“, so Dr. Georg Kerber, Projektleiter bei LVN. „Nun geht es darum, das LINDA-Konzept weiter zu entwickeln, um es in Notfallkonzepte sowie in Netzwiederaufbaupläne zu integrieren.“

Wichtiger Baustein zur Energiewende

Das LINDA-Konzept dient insbesondere der Notstromversorgung kritischer Infrastrukturen wie Krankenhäuser oder der Wasserversorgung. Diese können mit dem LINDA-Konzept über ein vom regionalen Stromnetz unabhängigen Inselnetz versorgt werden. Bisher wurden etwa Photovoltaik-Anlagen für die Notstromversorgung nicht genutzt, da diese Anlagen auf ein bestehendes Netz mit einer stabilen Spannungs- und Frequenzvorgabe angewiesen sind. Mit LINDA können solche dezentralen Erzeugungsanlagen nun für die Notstromversorgung erschlossen werden. Damit liefert LINDA einen wichtigen Baustein zur Energiewende und Verbesserung der Versorgungssicherheit.

Mit diesen Partnern arbeitet LVN zusammen

LINDA wurde unter Federführung von LVN mit Partnern aus Wissenschaft (Hochschule Augsburg, Technische Universität München) und Industrie (Bayerische Elektrizitätswerke GmbH (BEW), Stellba Hydro GmbH & Co KG, Marquis Automatisierungstechnik GmbH, MTU Onside Energy GmbH, PSI Software AG) entwickelt und umgesetzt.

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Das Wasserkraftwerk Feldheim übernahm während der Feldversuche die Führung im Inselnetz und gab die Frequenz für die dezentralen Erzeugungsanlagen vor. Foto: LVN / Timian Hopf

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