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Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Donauwörth
Arbeitsmarktzahlen

Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Donauwörth

Agentur für Arbeit Donauwörth zieht Bilanz für den Monat November.
Agentur für Arbeit Donauwörth zieht Bilanz für den Monat November. Foto: Agentur für Arbeit Donauwörth

Im November 2025 ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Donauwörth leicht gestiegen. Trotz dieser Entwicklung bleibt der regionale Arbeitsmarkt stabil. Halten sie damit die bundesweit die niedrigste Arbeitslosenquote?

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Donauwörth zeigt im November 2025 nur leichte Veränderungen gegenüber dem Vormonat. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen hat etwas zugenommen, während die Arbeitslosenquote stabil bei 2,8 Prozent bleibt. Trotz konjunktureller Unsicherheiten bleibt der Arbeitsmarkt robust. Fachkräfte sind nach wie vor gefragt, auch wenn sich die gesamtwirtschaftliche Erholung weiter verzögert.

Stabiler Arbeitsmarkt bei leicht steigender Arbeitslosigkeit

9.198 Menschen waren im November arbeitslos gemeldet, 72 Personen mehr als im Oktober und 720 mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 2,8 Prozent. Damit liegt sie weiterhin unter dem Vorjahreswert von 2,6 Prozent und bestätigt das stabile Niveau im regionalen Vergleich.

Silke Königsberger, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth, erklärte, der Arbeitsmarkt sei trotz aller Herausforderungen immer noch vergleichsweise stabil. Größere Veränderungen im Vergleich zum Oktober habe es nach ihrer Aussage nicht gegeben. Sie betonte zudem, man könne sich über ein kleines Jubiläum freuen, da der Bezirk bundesweit zum 25. Mal in Folge die niedrigste Arbeitslosigkeit verzeichne.

Unterschiede in den Rechtskreisen

Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 5.098 Personen. Das sind 26 mehr als im Oktober und 625 mehr als im Vorjahr. Im Rechtskreis SGB II wurden 4.100 Arbeitslose registriert, ein Plus von 46 Personen im Monatsvergleich und 95 gegenüber dem Vorjahr. Rund 44,6 Prozent der Arbeitslosen wurden durch die Jobcenter betreut.

Dynamik auf dem Arbeitsmarkt

Die Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt zeigen weiterhin hohe Fluktuation. Insgesamt meldeten sich 2.764 Personen arbeitslos, davon kamen 1.248 direkt aus Erwerbstätigkeit und 549 aus Aus- oder Weiterbildung. Gleichzeitig beendeten 2.688 Menschen ihre Arbeitslosigkeit. 826 von ihnen nahmen eine Erwerbstätigkeit auf, 581 begannen eine Aus- oder Weiterbildung.

Nachfrage auf dem Stellenmarkt bleibt verhalten

874 neue Stellen wurden im November gemeldet, etwas mehr als im Oktober, jedoch deutlich weniger als im Vorjahr. Der Stellenbestand lag bei 4.763 offenen Positionen. Bei einem Großteil der gemeldeten Stellen handelt es sich um Tätigkeiten auf Fachkraftniveau oder höher.

Königsberger sagte, die Betriebe seien bei der Personalnachfrage eher zurückhaltend, dennoch würden weiterhin Fachkräfte gesucht. Betriebliche Probearbeit könne aus ihrer Sicht helfen, Unternehmen und potenzielle Mitarbeitende rasch zusammenzubringen und den Einstieg ins Arbeitsleben zu erleichtern.

Regionale Entwicklungen im Überblick

Im Landkreis Dillingen waren im November 1.748 Menschen arbeitslos gemeldet, 24 mehr als im Oktober und 111 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb konstant bei 3,0 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Donau-Ries lag bei 1.898 Personen, ein Anstieg um 26 gegenüber Oktober. Im Jahresvergleich blieb die Zahl nahezu unverändert. Die Arbeitslosenquote lag stabil bei 2,3 Prozent.

Im Landkreis Günzburg stieg die Arbeitslosigkeit auf 2.184 Personen. Das entspricht einem Anstieg um 140 Personen im Monatsvergleich und 238 binnen Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 2,8 Prozent, was 0,2 Prozentpunkte über dem Vormonatswert liegt.

Im Landkreis Neu-Ulm ging die Arbeitslosigkeit zurück. 3.368 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 118 weniger als im Oktober, jedoch 367 mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote sank leicht auf 3,1 Prozent.

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