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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Gemeinsam mit Landrat Leo Schrell aus Dillingen hat sich Landrat Stefan Rößle aus Donau-Ries den Bemühungen, um den Stopp des geplanten Stromtrassen-Verlaufs durch ihre nordschwäbische Heimat, verschrieben. Ihre Anstrengungen, die Stromtrassen aus dem Naturschutzgebiet rauszuhalten, bestehen seit dem Bekanntwerden der Pläne. Nun schrieben sie zusammen an den Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und die Wirtschafts- und Energieministerin Ilse Aigner.
Die Landräte Rößle und Schrell leisten Widerstand
Im Brief an die beiden Politiker appellierten die Landräte Rößle und Schrell an diese, sich weiterhin mit ihnen zusammen dafür einzusetzen, dass keine Stromtrassen durch die empfindliche Natur der beiden Landkreise gebaut wird. Die Landkreise Dillingen und Donau-Ries stellen einen einheitlichen Lebens-, Kultur und Naturraum dar. Die Einzigartigkeit dieses gelte es unbedingt zu erhalten und zu bewahrt. In einem Gespräch vom 24. November 2014 hatten die Landräte ihre Bedenken, im Hinblick auf einen möglichen Trassenverlauf durch beide Landkreise, sowohl der Bundesnetzagentur, wie auch Amprion dargelegt. In Berlin kündigten Rößle und Schrell auch ihren Widerstand zu diesem Thema an.
Stromtrasse dürfte, wenn überhaupt, nur an den Autobahnen gebaut werden
„Eine Stromtrasse durch die Landkreise Donau-Ries und Dillingen darf es nicht geben – und zwar selbst dann nicht, wenn deren generelle Notwendigkeit nachgewiesen wäre. Durch die Trassen würden herausragende Lebens- und Naturräume unwiederbringlich vernichtet. Das gilt insbesondere für die besonders sensiblen FFH/Natura-2000 Gebiete an der Donau und im Nördlinger Ries („Geopark Ries“). Gerade weil es Gründe des Naturschutzes waren, die dazu geführt haben, die Bundesautobahn A7 mit all ihren wirtschaftlichen Vorteilen für die Menschen in der Region den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen vorzuenthalten, wäre eine Stromtrasse durch unsere Landkreise nicht nur fachlich widersinnig sondern auch in höchsten Maße ungerecht“, betonten Rößle und Schrell in ihrem Schreiben an den Ministerpräsidenten und die Wirtschaftsministerin. Wenn überhaupt dürfe es die Stromtrassen daher im Sinne des Bündelungsgebots in der Region nur entlang bestehender Autobahnen geben.