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„Mit gutem Gewissen kann man über den Landkreis Donau-Ries sagen, dass eine Vollbeschäftigung vorliegt. Im bayerischen Vergleich haben wir mit 1,9 Prozent die drittniedrigste durchschnittliche Arbeitslosenquote im Jahr 2017 erreicht. Besonders die Jugendarbeitslosigkeit ist mit nur 1,6 Prozent bei uns sehr niedrig“, informiert der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth Richard Paul.
Hohe Nachfrage nach Fachkräften
„Der größte Schutz vor Arbeitslosigkeit ist erfahrungsgemäß immer noch eine gute Berufsausbildung. Es gibt aber dennoch viel zu tun. Die Anzahl der gemeldeten freien Arbeitsplätze war noch nie so hoch wie im letzten Jahr. Die Unternehmen im Landkreis suchten insbesondere Fachkräfte und die Einstellungsbereitschaft war hoch. Dementsprechend ist die Anzahl der sozialversicherungspflichten Beschäftigten erneut angestiegen. Jahresdurchschnittlich gab es für den Landkreis Donau-Ries mehr offene Stellen (1.545) als Arbeitslose (1481)“, so Paul weiter.
Sinkende Investitionen für die aktive Arbeitsförderung
Im vergangenen Jahr investierte die Agentur für Arbeit Donauwörth in den vier Landkreisen Donau-Ries, Dillingen, Neu-Ulm und Günzburg rund 15 Millionen Euro für die aktive Arbeitsförderung. Zum Vergleich: 2016 waren es etwa 18 Millionen Euro. Dies waren zum Beispiel Ausgaben für Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen, Eingliederungszuschüsse und spezielle Maßnahme für Jüngere. Wegen der guten Arbeitsmarktsituation fielen zudem zehn Millionen Euro weniger für Entgeltersatzleistungen wie Arbeitslosengeld und Kurzarbeitergeld an. Diese Ausgaben beliefen sich auf etwa 78 Millionen Euro. Noch im Vorjahr waren es etwa 88 Millionen Euro.
Viel Bewegung am Arbeitsmarkt
Dabei hat am Arbeitsmarkt viel Bewegung geherrscht. Im Laufe des gesamten Jahres 2017 meldeten sich im Landkreis 7.047 Personen neu bei der Agentur oder im Jobcenter arbeitslos. 7.177 Personen beendeten ihre Arbeitslosigkeit. Im Jahresdurchschnitt 2017 waren im Landkreis Donau-Ries monatlich 1.481 Menschen arbeitslos gemeldet. Damit waren monatlich 176 Menschen weniger arbeitslos als im Vorjahr. Ein sehr deutlicher Rückgang um 10,6 Prozent.
Alle Wirtschaftsbereiche profitieren
Von dem Beschäftigungsaufbau profitieren in der Region nahezu alle Wirtschaftsbereiche. Bei vielen Branchen, wie im Lagerbereich, Baugewerbe, Metall- und Elektrobereich, Logistik, Verkauf oder in der Arbeitnehmerüberlassung waren der Arbeitsagentur im vergangenem Jahr besonders viele Stellen gemeldet. Hier stehen auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor nicht genügend Arbeitskräfte zur Verfügung. Auch insgesamt befindet sich die Arbeitskräftenachfrage im Landkreis auf einem absoluten Höchstniveau. Über das ganze Jahr hinweg wurden der Agentur 5.261 Stellen zur Besetzung gemeldet. Das entspricht einem Plus von fünf Prozent, oder 236 mehr als im Vorjahr.