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Im September 2015 gab es die ersten Beschwerden über Staubablagerungen im Raum Harburg. Der klebrige Staub setzte sich vor allem auf Fahrzeugen, Dachfenstern und Photovoltaikanlagen fest. Mehrere Quellen kamen dafür in Betracht.
Zement- und Kalkwerk als mögliche Ursache
Das Landesamt für Umwelt (Lfu) in Augsburg untersuchte auf Bitten des Landratsamtes Donau-Ries, ob die Baustelle rund um die B25 oder das Zement- und Kalkwerk Märker als mögliche Herkunft infrage kommen. Das Lfu hat im April 2016 daraufhin an verschiedenen Stellen in und um Harburg Messgeräte aufgestellt, um der Ursache der Staubablagerungen auf den Grund zu gehen. Die Messgeräte zeichneten bis März 2017 den Staubgehalt in der Luft um sie herum auf.
Keine Gefahr für Harburger
Das Landesamt für Umwelt stellte nun die Ergebnisse vor: Im Wesentlichen wurden alle Grenz- und Zielwerte der einschlägigen Vorschriften deutlich unterschritten. Die zulässige Überschreitungshäufigkeit von 35 Tagen für Feinstaub wurde an allen Messpunkten ebenfalls deutlich unterschritten. Auch ein Vergleich der Werte mit der lufthygienischen Messstation in Augsburg zeigte keine Auffälligkeiten.
Quelle bleibt ein Rätsel
Aus den Messergebnissen lässt sich nach Auffassung des LfU in der Zusammenschau ein Einfluss durch den Betrieb des Zement- und Kalkwerks auf die Immisionsbelastung in Harburg schließen. Insgesamt könne aufgrund der Messergebnisse jedoch keine Rückschlüsse mehr auf die in 2015 festgestellten Staubablagerungen im Raum Harburg gezogen werden. Die messtechnischen Möglichkeiten für eine Aufklärung der Vorkommnisse aus dem Herbst 2015 sind damit ausgeschöpft. Das Landratsamt ziehe aus dem Bericht des LfU den Schluss, dass eine eindeutige Ursache, die das Amt gegebenenfalls zu weiteren behördlichen Maßnahmen ermächtigen würden, damit nicht ermittelt werden konnte.