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Insolvenz: Nicht plattmachen sondern sanieren, Bund der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.V.
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Bund der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.V.

Insolvenz: Nicht plattmachen sondern sanieren, Bund der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.V.

Symbolbild Insolvenz, Foto: Fotolia
Symbolbild Insolvenz, Foto: Fotolia

Im Zeitraum Januar bis April 2012 nahm die Zahl der Unternehmens-Insolvenzen zu. Der Bund der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.V. fordert angesichts dieser Zahlen weiterhin Verbesserungen beim Insolvenzrecht.

5,2% mehr Unternehmen sind von Januar bis April 2012 insolvent gegangen. „Die steigenden Zahlen von Unternehmensinsolvenzen in Bayern beobachten wir Selbständige mit Sorge“, erklärt BDS-Präsident Ingolf F. Brauner nach der Auswertung der neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes für den Freistaat Bayern. Oft folgt der Unternehmensinsolvenz noch die Privatinsolvent, erklärt der BDS. Die Anzahl der Privat-Insolvenzen bei ehemals Selbstständig Tätigen ist um 2,3% gesunken.

Die Unternehmen brauchen Hilfe

Das ist zwar eine erfreuliche Entwicklung. Der BDS stellt aber fest, dass die Verbesserung nur minimal ist. Außerdem sei das deutsche Insolvenzrecht immer noch zu stark darauf ausgerichtet, die Unternehmen platt zu machen anstatt sie zu sanieren, erklärt Wolfgang Krebs, Vorsitzender des Arbeitskreises Insolvenzen beim BDS Bayern.

Noch dauert alles sehr lange

Vor Kurzem wurde der Regierungsentwurf des Bundesjustizministeriums zur Verbraucherinsolvenz vorgestellt. Der BDS mahnt dringen zu Nachbesserungen. So sollte man bei Insolvenzen entscheiden, warum die Insolvenz vorliegt. Der Bund der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.V. schlägt vor, nach „unglücklichen, leichtfertigen und kriminellen Schuldnern“ zu unterscheiden.  Die 25-Prozent-Befriedigungsquote sollte zudem entfallen, um eine frühere Entschuldung möglich zu machen. Denn ein Insolvenzverfahren lässt sich nur bei 25% Befriedigungs-Quote von derzeit sechs auf drei Jahre verkürzen In zwei Drittel der Forderungen aber erhielten Gläubiger in Deutschland keine Cent, so Wolfgang Krebs. Durchschnittlich erhalte ein Gläubiger nur 5,4% seiner Forderung. Deshalb seien 25% unrealistisch. Eine dritte Forderung des BDS bezieht sich auf die Länge der Insolvenzverfahren. Hier erläutert Krebs die Forderung nach einer Entschuldung innerhalb eines Jahres. Drei Jahre seien zu lang für einen ehemals selbständig Tätigen, der unverschuldet in Not geraten ist.

Vorschläge des BDS liegen auf dem Tisch

Seit Januar gilt das neue Gesetz. Ziel war es, den Unternehmen zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Der BDS fordert aber, das Gesetz noch einmal gründlich zu untersuchen, um mittel- oder langfristig sinkende Insolvenz-Zahlen zu erreichen. „Unsere Vorschläge dazu liegen auf dem Tisch“, so BDS-Präsident Ingolf F. Brauner abschließend.

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