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Bayerns Mittelständler benoten die Politik kritisch. München erhält für seine Wirtschaftspolitik die Schulnote 3,1, für die Politik in Berlin gibt es nur eine 3,6. Die Staatsregierung macht also laut den bayerischen Mittelständlern einen besseren Job als die Bundesregierung. Dies ergab der Sommer-Stimmungstest des Bundes der Selbstständigen (BDS) – Gewerbeverband Bayern e.V.
Schlechtere Noten als im Winter
Die Bewertung der Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fällt im Sommer-Stimmungstest schlechter aus, als noch im 2011/12, als die Kanzlerin für ihre Wirtschaftspolitik noch eine 3,4 erhielt. „Die bayerische Staatsregierung wird bei ihrer Wirtschaftspolitik mit einer Durchschnittsnote von 3,1 (befriedigend) etwas besser beurteilt als die Bundesregierung und etwa gleich wie beim letzten Stimmungstest“, so der wissenschaftliche Leiter des Stimmungstestes Karlheinz Zwerenz von der Hochschule München.
Frauen sind deutlich kritischer als Männer
Vor allem Unternehmerinnen bewerten die Politik kritischer und schlechter als ihre männlichen Kollegen. Auch die Mittelständler in der Altersgruppe zwischen 40 und 55 sind nur unterdurchschnittlich mit der Politik in Berlin und München einverstanden. Sie beurteilen die Bundes- und Landespolitik schlechter als ihre jüngeren und älteren Kolleginnen und Kollegen. Das beste Ansehen hat die Politik bei der angeblich so politikverdrossenen jüngeren Altersklasse.
Bürokratie trifft kleine Unternehmen am meisten
Auch die Bewertung der großen und kleinen Unternehmen unterscheidet sich. Auffällig ist, dass Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern die Politik auf Bundes- und Landesebene deutlich schlechter beurteilen als größere Unternehmen. „Ich kann nur wiederholt appellieren, dass echte Mittelstandspolitik vor allem bedeutet, auf Klein- und Kleinstunternehmen besondere Rücksicht zu nehmen, denn sie sind von unnötiger Bürokratie am stärksten betroffen“, erklärt BDS-Präsident Ingolf F. Brauner.