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Im Mittelpunkt steht die Förderung geowissenschaftlicher Bildung am außerschulischen Lernort Geopark Ries. Denn Nationale Geoparks haben gemäß Richtlinien das Ziel und die Aufgabe, „die inneren Zusammenhänge des empfindlich aufeinander abgestimmten „Systems Erde“ durch gezielte Maßnahmen zur Umweltbildung zu verdeutlichen und damit das Verantwortungsbewusstsein für das eigene Lebensumfeld und die globale Umwelt zu stärken“. Nachdem Geographie das Fach ist, an dem an den Schulen geowissenschaftliche Inhalte und aktuelle Themen wie Klimawandel, Rohstoffe und Ressourcen oder Naturrisiken behandelt werden, bietet sich die Kooperation mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Geographie förmlich an. Schließlich werden dort die künftigen Geographie-Lehrer ausgebildet. Ziel ist die Gestaltung von handlungsorientierten Lernmodulen für die verschiedenen Schulen.
Mehrdimensionale Zusammenarbeit des Geoparks und der Universität
Schon seit einiger Zeit gibt es einen Austausch zwischen Geopark und Universität. So hatte Martin X. Müller, Akademischer Rat am Lehrstuhl für Didaktik der Geographie, bereits im letzten Jahr mit einem Projektseminar Materialien für eine Erkundung des Erlebnis-Geotops Lindle gesammelt. Dieses hat er im Auftrag des Geoparks weiter didaktisch aufbereitet und als Lehrerhandreichung ausgearbeitet. Nun wurde diese Zusammenarbeit auch formell und in die Zukunft reichend besiegelt. Zudem ist beabsichtigt, durch einen engen Kontakt zwischen Geopark und Universität weitere Unterstützung, etwa bei der gemeinsamen Betreuung von Abschlussarbeiten, Exkursionen oder der Zusammenarbeit mit gymnasialen Seminaren in der Qualifikationsstufe, zu ermöglichen.
Geopark Ries: Attraktiver Lernort für Studenten
Um die Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen, kamen die Lehrstuhlinhaberin Professorin Dr. Ulrike Ohl und der Akademische Rat Martin Müller nach Donauwörth. Seitens des Geoparks Ries nahmen Vorsitzender Stefan Rößle sowie der Geschäftsführer Günther Zwerger und seine Stellvertreterin Heike Burkhardt am Termin teil. Rößle, der für den Geopark Ries die Vereinbarung unterzeichnete, ist sich sicher, dass die Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg dazu beitragen wird, den Geopark Ries als einmaligen Lernort außerhalb der Klassenzimmer zu etablieren. Landschaft und Geologie des Rieses seien einzigartig, so Rößle, doch das Wissen darum müsse didaktisch aufbereitet und den Kindern und Jugendlich verständlich nahegebracht werden. Dazu wolle auch der Geopark Ries seinen Beitrag leisten, darum freue er sich darüber, dass diese Kooperationsvereinbarung mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Geographie zustande gekommen ist.
Zur Freude der Studenten
Prof. Ohl freut sich, mit dem Geopark Ries einen wichtigen Akteur im Bereich geowissenschaftlicher Bildung als Kooperationspartner zu gewinnen. Die gemeinsamen Ziele – eine bessere Aufbereitung von verknüpftem Wissen über das geowissenschaftliche System Erde-Mensch und eine Förderung von Interesse an geowissenschaftlichen Inhalten – seien eine solide Grundlage für eine Bündelung gemeinsamer Kräfte. Die bereits gesammelten sehr positiven Erfahrungen ihres Mitarbeiters AR Martin X. Müller mit dem Geopark Ries als außerschulischem Lernort seien Anlass, zukünftig weitere ambitionierte gemeinsame Projekte durchzuführen. Die Kooperation biete in vorbildlicher Weise die so häufig und zu recht geforderte Verbindung von forschender, angewandter und praktischer Wissenschaft, so Ohl.