Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
„Wir gehen davon aus, dass der negative Trend gestoppt ist“, bilanziert Landrat Stefan Rößle zum Jahresbeginn 2014. „2011 sind erstmals wieder mehr Menschen in unseren Landkreis gezogen“ berichtet auch der Landkreischef. Wenn mehr Menschen kommen, als gehen, dann sei das ein sehr erfreuliches Signal für die Attraktivität unserer Region. Etwa 500 Menschen mehr waren es 2011. Kein einmaliger Ausreißer, denn im darauf folgenden Jahr 2012 haben zwar laut Statistischem Landesamt 3.855 Menschen unseren Landkreis verlassen. Auf der anderen Seite aber sind in diesem Zeitraum 4.936 zugezogen, was einen „Überschuss“ von 1.081 Menschen ergibt. Mit Spannung erwartet nun nicht nur Landrat Rößle die aktuellen Zahlen für das Jahr 2013.
Landrat Rößle optimistisch trotz Statistiken
Die Vorausberechnungen des Landratsamtes und des Statistikbehörde in München prophezeiten beide, dass der Landkreis in fünfzehn Jahren etwa 5.000 Einwohner weniger haben werde. „Wir würden uns natürlich freuen, wenn wir mit unseren ursprünglichen Prognosen danebenlägen“, meinen der Familienbeauftragte und Planer Günter Katheder-Göllner. Bliebe der Wanderungssaldo weiterhin positiv, könne dieser Trend deutlich gebremst werden. „Wir holen uns Zuversicht aus den positiven Wanderungszahlen und arbeiten weiter daran, unseren Landkreis attraktiv, lebenswert und familienfreundlich zu entwickeln“, beschreibt Rößle die Schlüsse, die er aus den nackten Statistiken zieht. Für Schwarzmalerei sehe er jedenfalls keinen Anlass. Ob Bildungsregion, Bündnis für Familie, Fachkräftesicherung oder Standortentwicklung – in vielen Bereich hat der Landkreis mittlerweile Meilensteine gesetzt, die auch überregionale Beachtung fände.
Donau-Ries attraktiver gestalten
Für eine wirkliche Trendwende bei der Bevölkerungsentwicklung müsste sich allerdings noch etwas anderes ändern. „Wir brauchen mehr Kinder“, formuliert es Landrat Rößle kurz und bündig. Die Geburtenzahlen der letzten Jahre geben allerdings noch keinen Anlass für Euphorie, denn hier geht es auf und ab: 1.056 Kinder kamen im Jahr 2012 im Donau-Ries auf die Welt, 2011 waren es nur 1.007, in den Jahren zuvor im Schnitt dagegen etwa 1.100 Kinder. Mehr Zuzügen auf der einen Seite stehen also stagnierende Geburtenzahlen auf der anderen Seite gegenüber. Wohin wird die Entwicklung gehen im Donau-Ries? „Mit unseren vielen Projekten und Aktivitäten befinden wir uns auf einem guten Weg“, so Rößle, „und den wollen wir mit unseren Partnern gemeinsam weiter verfolgen.“