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Frankenraster digitalisiert Bauamt der Stadt Stuttgart
Großauftrag

Frankenraster digitalisiert Bauamt der Stadt Stuttgart

Rund 22 Millionen Blatt Papier digitalisert das Buchdorfer Unternehmen Frankenraster für die Stadt Stuttgart. Foto: Landeshauptstadt Stuttgart

Die Stadt Stuttgart will digitaler werden. Dazu werden nun mehrere Millionen Blatt Papier eingescannt. Das durchführende Unternehmen kommt dabei aus Bayerisch-Schwaben: Frankenraster aus Buchdorf im Donau-Ries – und war mit einigen Herausforderungen konfrontiert.

Die neue Landesbauordnung in Baden-Württemberg besagt, dass ab 2021 alle Bauanträge auch digital gestellt werden müssen. Deshalb wurde in Stuttgart 2018 offiziell eine Ausschreibung zu dem Digitalisierungsvorhaben getroffen. Diese Ausschreibung gewann nun das bayerisch-schwäbische Unternehmen Frankenraster, welche die Umsetzung des Vorhabens verantworten wird.

Michael Klein: Die Qualität ist entscheidendes Auswahlkriterium

„Die Qualität muss bei solchen Vergabeverfahren stets das entscheidende Auswahlkriterium sein, nicht nur der Preis“, resümierte Michael Klein vom Stuttgarter Baurechtsamt. Denn die Stadt Stuttgart formulierte bereits im Vorab einige Kriterien, die der Sieger der Ausschreibung erfüllen musste. Die drei wichtigsten waren hierbei: die Scanqualität, die Datensicherheit sowie der professionelle und sichere Umgang mit den teilweise über 100 Jahre alten Akten. Hier gab es hohe Anforderungen an die Qualitätssicherung der Originale.

Fünf Kilometer Akten müssen digitalisiert werden

Mit Bauamt, Einkauf und EDV sind insgesamt drei Bereiche der Stadtverwaltung an dem großen Digitalisierungsprojekt beteiligt. Die Umsetzung zeigt sich unterdessen als sehr komplex und mit mehr als fünf Kilometer laufenden Akten – insgesamt sind das rund 22 Millionen Blatt Papier und 330.000 Pläne – sehr umfangreich, meldete Frankenraster. Es müssten zahlreiche Vorgaben beachtet werden. Unter anderem dürften die Originale in keinster Weise verändert werden, wie etwa durch das Trennen von gebundenen Unterlagen oder das vorübergehende Befestigen von wegstehenden Teilen mit Klebeband zum vereinfachten Scannen, so das Unternehmen. Zu Beginn des Projekts gab es auch einige Herausforderungen zu meistern. Beispielsweise waren ein paar Faszikel in den Dokumenten nicht eindeutig deklariert, was jedoch gemeinsam kurzfristig ergänzt werden konnte. Nun laufe das Projekt erfolgreich durch bestätigten die Stadt Stuttgart und Frankenraster.  

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