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Diesen Sommer hat das Europäische Parlament in Brüssel im Rahmen der Renew Europe Business Days europäische Unternehmen zu Podiumsdiskussionen und Round-Table-Gesprächen eingeladen. Kleine und mittlere Unternehmen, kurz KMU, konnten hier Antworten auf die Frage geben, wie die EU KMU besser unterstützen kann. Leo van Bree, Geschäftsführer des Start-Ups Biogas-Fond aus Nördlingen, hatte damit die Gelegenheit, die Herausforderungen seines Unternehmens in diesem Bereich vorzustellen.
Zu den politisch am Start-up Interessierten gehörte unter anderem Ulrike Müller, Mitglied des Europäischen Parlaments, kurz MEP. Sie hatte das Start-Up Ende März im TCW in Nördlingen besucht. Nach der Besichtigung der Demoanlage, die laut Angaben des Start-ups bis zu 99,9 Prozent CO2 und andere Schadstoffe entfernt, zeigte sie sich beeindruckt von der Klimalösung. Seitdem steht sie in regem Austausch mit dem Unternehmen und initiierte unter anderem die Teilnahme von Leo van Bree an den Renew Europe Business Days in Brüssel. Der Hintergrund der Veranstaltung war, den Kontakt und Austausch zu den Bürgern und Unternehmen zu verstärken, die Bürokratie abzubauen und die Schwierigkeiten von kleinen und mittleren Unternehmen, sowie Start-Ups besser zu verstehen und anzugehen.
Insgesamt wurden nur drei Start-Ups aus Griechenland, Bulgarien und Deutschland zu dieser Veranstaltung eingeladen. In der Podiumsdiskussion wies Leo van Bree darauf hin, dass Biogas-Fond als junges Unternehmen bisher keine Unterstützung von potenziellen Geldgebern des Bundes und der EU erhalten hat: „Für ein kleines Unternehmen wie Biogas-Fond ist es kaum möglich an finanzielle EU-Mittel zu kommen, um die Serienproduktion und damit die Lösung des Klimaproblems schneller voranzubringen, obwohl mehr als genug Geld für solche Zwecke vorhanden ist. Man wird von den zuständigen Experten auf eine Homepage verwiesen und muss sich dann selbst durch einen Dschungel von verschiedenen Zuschussprogrammen klicken, um das passende herauszufinden.“
Im Rahmen der Veranstaltung wurden kleine und mittlere Unternehmen als „das Fundament der EU“ betitelt. Leo van Bree, der diese Aussage gerne in Form einer besseren Unterstützung umgesetzt sehen würde, diskutierte mit verschiedenen EU-Politikerinnen und -Politikern über die vorherrschende Problematik. Dabei hatte er auch die Gelegenheit, sein Unternehmen dem Publikum vor Ort vorzustellen. Darauf folgte eine Einladung zu einem Gespräch mit einem Mitglied des Ausschusses für Umweltfragen in Brüssel. Zudem fanden Gespräche mit Mitgliedern des Europaparlaments aus den Niederlanden, Tschechien und Spanien statt.