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von Julia Rißler, Online-Redaktion
Am 16. Juni 2015 fand eine außerordentliche Mitgliedergliederversammlung des Europäischen Metropolregion München (EMM) e.V. statt. Grund dafür war die Präsentation von Studienergebnissen zur möglichen Einführung eines flächendeckenden ÖPNV-Tarifs. Dies würde die gesamte Metropolregion München betreffen und damit auch den bayerisch-schwäbischen Landkreis Donau-Ries.
Dachtarif schafft Mehrwert für Fahrgäste
Schon seit längerer Zeit ist es für den EMM e.V. ein Anliegen, das Tarifsystem der öffentlichen Verkehrsangebote zu überarbeiten. Ziel ist es, den Fahrgästen in der gesamten Metropolregion München das gleiche Preissystem anbieten zu können. „Braucht man bisher beispielsweise für eine Fahrt von Oettingen nach Füssen mit Bahn und Busbenutzung noch 3 Fahrkarten, müsste dann nur ein einziges Ticket gekauft werden. Die oft erschwerliche Suche nach den richtigen Tarifzonen am Fahrkartenautomaten wäre dann Vergangenheit.“, erklärt der Landrat Stefan Rößle.
Ein großer Schritt Richtung Dachtarif getan
Die Studie zeigt durchaus, dass die Einführung eines angepassten Tarifsystems positive Folgen für den Reisekomfort darstellt. Laut den Gutachtern wäre auch die Umsetzung von einem neuen Preissystem mit überschaubarem Aufwand möglich. In einem kurzen Zeitraum von wenigen Jahren könnte eine flächendeckende Tarifzone für die Metropolregion errichtet werden. Die Mitgliederversammlung des EMM e.V. hat daraufhin beschlossen, das Thema zur Schaffung eines einheitlichen ÖPNV-Tarifsystems weiterzuverfolgen.
Wachsende Anforderungen müssen bedient werden
In naher Zukunft ist neben einem möglichen Dachtarif auch die Verbesserung des Angebots der Öffentlichen Verkehrsmittel ein wichtiges Thema. So machten die Gutachter deutlich, dass die Verkehrsangebote und Tarife weiterentwickelt werden müssen. Die steigende Nachfrage der Bürger lässt sich nur mit einem zukunftsfähigen Konzept bedienen. Um in der Metropolregion München den wachsenden Anforderungen weiterhin auf hohem Niveau gerecht werden zu können, muss auch hier an Weiterentwicklungen gedacht werden. Denn die Analysen zur Studie haben auch gezeigt, dass Lücken in der Abdeckung der regionalen Verkehrsbedürfnisse bestehen.