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von Julia Rißler, Online-Redaktion
Diese Woche war es soweit. Im neuen Festsaal auf der Harburg wurde das Projekt eine Regionalmarke DONAURIES zu etablieren erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Organisiert hat die Konferenz das Konversionsmanagement des Landkreises. Ziel des Projekts sind die Folgen der Kasernenschließung und den Verlust von Arbeitsplätzen für den Landkreis auszugleichen. Schwerpunkt der Kampagne liegt dabei auf der Stärkung des Standortmarketings.
Es ist an der Zeit für eine eigene Marke
„Sie haben genug Substanz für eine interessante Marke“, erklärte Dr. Hubert Bratl der Firma invent, die den Markenentwicklungsprozess professionell begleitet hatten. Bisher scheint die Standortkampange erfolgreich zu werden, doch auch andere Regionen in Deutschland erkennen immer mehr ihr Potential ein eigener starker Standort zu werden. Laut Bratl ist es für die Region Donau-Ries wichtig und richtig eine Marke für den Landkreis zu entwickeln. Die zentrale Botschaft der Marke lautet „Starkes Land für gutes Leben“. Auch unter dem Slogan „Glückstreffer“ soll das Projekt in Zukunft vermarktet werden.
Standort wird attraktiver
Im Rahmen der Regionalmarke DONAURIES sind verschiedene Projekte geplant. Der Konversionsmanager Stefan Wieschebrock stelle diese vor. Untern anderem wird es Maßnahmen in den Bereichen Fachkräftesicherung und Willkommenskultur geben. Mit Regionsportal, Imagefilm, Botschafterkampagne sowie Online- und Printwerbung wird künftig eine Unterstützung für die Mitarbeitergewinnung für Unternehmen der Region aufgebaut. Ein weiterer Hintergrund der Maßnahmen ist es neue wie bisherige Bürger im Landkreis willkommen zu heißen und an die Region zu binden.
Schaffung einer Willkommenskultur ist besonderes Anliegen
Das Thema Willkommenskultur liegt dabei einigen Projektbeteiligten besonders am Herzen. In einer Gesprächsrunde diskutierten darüber unter anderem Landrat Stefan Rößle, Dr. Hubert Bratl, Arno Bartels von der HPC AG sowie Michael Mayer von der Oettinger Brauerei. Das Thema Willkommenskultur sowie die Marke DONAURIES werden ebenfalls von zwei weiteren Firmenvertretern unterstützt, die bei der Markenentwicklung schon am Projekt beteiligt waren. Veit Meggle, Geschäftsführer des Wirtschaftsförderverbandes Donau-Ries e.V., appellierte an Unternehmen wie an die Vertreter der Kommunen, dass die private Wirtschaft und die öffentliche Hand zusammenarbeiten müssten. Nur so sei die Marke langfristig zu einem Erfolg zu führen. Landrat Rößle kündigte seitens des Landkreises Unterstützung an. Für jeden Euro, der aus der Wirtschaft eingebracht würde, würde der Landkreis einen Euro dazulegen. Zudem will der Landkreis neben einer finanziellen Mithilfe auch personell dem Projekt unter die Arme greifen.
Ohne Trennstrich in eine gemeinsame Zukunft
Die Wahl des Names DONAURIES der Regionalmarke wurde bewusst gewählt. Der fehlende Trennstrich hat einen besonderen Grund. Rößle machte in seinem Grußwort darauf aufmerksam und betonte, es sei ihm ein persönliches Anliegen, die Trennung zwischen den beiden Altlandkreisen zu überwinden. „Wir möchten als starkes DONAURIES wahrgenommen werden“, so Rößle und kündigte an, auch die Schreibweise für den Landkreis ändern zu wollen.
32 Markenpartner für die Marke DONAURIES
„Sie haben es in der Hand, dass wir für die Marke die erforderlichen Mittel bekommen“, erklärte der Landrat und richtete sich damit an die Unternehmensvertreter. Über eine tatsächliche Umsetzung der Marke DONAURIES mit den geplanten Kampangen wird Ende des Jahres vom Kreistag entschieden. Wichtig für einen Erfolg des Konzepts ist die aktive Teilnahme vieler Privatpersonen, Vereine und Unternehmen. Bisher sieht der Landrat positiv in die Zukunft. „Wir haben bereits 32 Markenpartner gewonnen, gemeinsam schaffen wir es, dass der Landkreis zum Glückstreffer wird“, verkündete Rößle.