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EHEC
EHEC

EHEC

Die Universitätsklinik Münster hat eine Schnelltest entwickelt, um EHEC bei Patienten schneller zu erkennen.

Laut Augsburger Allgemeine sind bislang 14 Menschen am EHEC-Erreger gestorben. Der EHEC-Schnelltest kann in jedem molekular-biologischen Labor durchgeführt werden. Er ermöglicht es, kleinste Mengen von EHEC-Erregern innerhalb weniger Stunden auf spezielle Eigenschaften des Ausbruchsstammes zu untersuchen. Mit dem Test können spezifische Gene des Ausbruchstammes vervielfältigt werden. Somit kann EHEC nachgewiesen werden.

EHEC-Seuche breitet sich weiter aus

Experten rechnen mit einer weiteren Ausbreitung der EHEC-Seuche. Dabei rechnen sie mit weiteren Todesopfern. Aktuell sind 14 Menschen am EHEC-Erreger gestorben. Mittlerweile gibt es Erkrankte außerhalb des Norddeutschen Raumes. Laut Augsburger Allgemeine wurden aus Nordrheinwestfahlen gleich zwei Todesopfer gemeldet. Auch in Mecklenburg-Vorpommern und in Schleswig-Holstein forderte EHEC jeweils ein Todesopfer. In 12 der 14 bundesweit registrierten Todesfälle handelt es sich um Frauen. Zudem sind mindestens drei US-Bürger an EHEC erkrankt. Diese haben sich zuvor in Deutschland aufgehalten. Diese Angaben machte die EU-Kommission.

Eculizumab erreicht erste Erfolge

Erstmals meldet die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) erste Erfolge  bei der Behandlung von HUS-Patienten. Diese Patienten wurden mit dem Mittel Eculizumab behandelt. Eculizumab ist ein Antikörper. Er wird bei Patienten mit schwerem EHEC-Verlauf eingesetzt, erläutert Prof. Hermann Haller. Er ist Direktor der MHH-Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen. Die MHH hat am vergangenen Mittwoch mit der der Behandlung begonnen. Jetzt sei bereits ein erster Erfolg sichtbar. „Es nützt etwas, allerdings ist es kein Wundermittel“, betonte Haller.

EHEC Symptome

EHEC-Erreger sind Bakterien. Die Bakterien kommen natürlicherweise im Darm von Wiederkäuern vor. Sie werden mit dem Kot der Tiere wieder ausgeschieden. Die Übertragung erfolgt also im direkten Kontakt zum Tier. Eine weitere Übertragungsmöglichkeit ist der indirekte Kontakt zum Tier. Dabei werden die Bakterien über Lebensmittel an den Menschen übertragen. Übertragungen von Mensch zu Mensch zum Beispiel Handkontakt sind auch möglich. EHEC-Infektionen können leichte bis schwere Durchfall-Erkrankungen auslösen. Personen mit blutigen Durchfällen sollten umgehen einen Arzt kontaktieren.

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