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von Tamina Andrasch, Online-Redaktion
18 Millionen Euro können für die Generalsanierung der Realschule nicht gedeckt werden. Darüber sind sich Landrat Stefan Rößle, die Bürgermeister aus Wemding, Dr. Martin Drexler, Johann Roßkopf und Gottfried Hänsel, sowie die Schulleitung einig. Der Betrag wurde zum 28. Juni vom Architekturbüro Schlientz abgegeben, welches seit geraumer Zeit mit der Objektplanung zur Generalsanierung beauftragt war. Bislang sind deshalb weder die Baumaßnahmen am Schulzentrum in Rain noch die in Wemding freigegeben. Landrat Rößle betont: „Der Stand ist zusammengefasst der, dass die ursprünglichen Kostenschätzungen und die konkreten Berechnungen jeweils so stark differieren. Dazwischen gab es kein Signal über derart extreme Kostensteigerungen an die politisch Verantwortlichen des Landkreises. Das muss sich in Zukunft ändern.“
So soll die Generalsanierung doch noch zustande kommen
Die Beteiligten einigten sich auf eine zukünftige Vorgehensweise. Der Architekt wird beauftragt, bis zur Kreisbau-Ausschusssitzung am 11. Juli 2016 aufzuzeigen, wie das Projekt auch mit nur rund 12 Millionen umgesetzt werden könnte. Vom eigentlichen Ziel wird sich dennoch nicht abgewandt. Der Zuschussantrag soll wie geplant am 30.09.2016 bei der Regierung von Schwaben eingereicht werden.
Baumaßnahmen dringend nötig
Auch darüber sind sich Landrat Rößle und die Bürgermeister aus Wemding einig. Denn die Anton-Jaumann-Realschule in Wemding braucht dringend Räume. Diese sollen dann den heutigen und auch zukünftigen Anforderungen entsprechen. Den Kostenproblemen zum Trotz wird dem Projekt weiterhin eine hohe Priorität eingeräumt. Das Vorhaben läuft im Rahmen des 10-Jahres-Hochbauinvestitions-Programms des Landkreises. Und das ändert sich auch durch die nötigen neuen Planungsansätze nicht.
Neuer Strategiekreis Schulbau als Rettungsmaßnahme
Aufgrund der aktuellen, hohen Kostenschätzungen bei anstehenden Hochbaumaßnahmen des Landkreises Donau-Ries hat Landrat Stefan Rößle einen Strategiekreis Schulbau unter seiner Leitung eingerichtet. Als Aufgabe soll dieser einen Vorschlag über zukünftige personelle Ausstattung der kommunalen Bauverwaltung ausarbeiten. Außerdem sollen Lösungen für die Verwendung von externen Projektsteuerern gefunden werden. Auch über das grundsätzliche Vorgehen bei Großbaumaßnahmen des Landkreises sollen Entscheidungen getroffen werden. Ziel ist es, dass der Landkreis als Bauherr die Kostenentwicklung jeder Baumaßnahme frühzeitig erkennt und rechtzeitig steuernd eingreifen kann. Neben Landrat Rößle werden diesem Strategiekreis Vertreter der Kreistagsfraktionen sowie Mitarbeiter der Landkreisverwaltung angehören.