Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
von Tamina Andrasch, Online-Redaktion
Frühzeitig haben der Landkreis Donau-Ries und der Schulverband Rain bereits beim Büro Obel eine Kostenschätzung für den geplanten Neubau angefordert. Seit Kurzem liegt das Ergebnis vor. Mit einer Summe von rund 45 Millionen Euro haben die Beteiligten allerdings nicht gerechnet.
Ursprünglich 25 bis 30 Millionen Euro eingeplant
Bereits 2012 fanden mehrere Sitzungen des Bauausschusses des Landkreises Donau-Ries und des Schulverbands Rain statt. Dabei wurden die möglichen Bauvarianten für die neue Realschule und Mittelschule in Rain diskutiert. Damals gingen die Beteiligten von Kosten in Höhe von 25 bis 30 Millionen Euro aus. Darauf basierend wurde der Baubeginn für 2017 geplant. Dafür hätte der komplette Zuschussantrag bis 30. September 2016 bei der Regierung von Schwaben eingereicht werden müssen.
Kosten in dieser Höhe können nicht gedeckt werden
Die aktuell eingegangene Kostenschätzung durchkreuzt die Schulbaupläne. Sowohl für Landrat Stefan Rößle als auch für den Vorsitzenden des Schulverbandes Rain, Bürgermeister Gerhard, steht fest: 45 Millionen Euro würden den bisher eingeplanten Kostenrahmen sprengen. Die notwendige Zuschuss-Beantragung bei der Regierung von Schwaben wird bis Ende September nicht möglich sein. Dies liegt vor allem daran, dass weitere Überprüfungen und deutliche Kostenreduzierungen dringend notwendig sind.
Notwendigkeit der Baumaßnahmen unbestritten
Dass der Umbau des Schulzentrums erforderlich ist, darin sind sich Landrat Rößle und Bürgermeister Martin einig. Denn für die regionale Infrastruktur hat das Projekt eine große Bedeutung. Die Realschule Rain ist die größte Realschule im Landkreis. Die Mittelschule Rain benötigt dringend Räume. Diese sollen den heutigen und auch den zukünftigen Anforderungen voll umfänglich genügen. Trotz der Kostenfrage wird die Priorität des Vorhabens nicht in Frage gestellt. Nachwievor wird ihm im Rahmen des 10-Jahres-Hochbauinvestitionsprogramm des Landkreises Vorrang eingeräumt. Jetzt müssen intensive Diskussionen geführt werden, damit der Baubeginn spätestens im Jahr 2018 möglich ist.