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Auch im Jahre 2017 stieg die Einwohnerzahl und die Zahl der Beschäftigten im Landkreis Donau-Ries nochmals deutlich an. Der Rückgang des Stromverbrauchs von 2016 auf 2017 fiel deshalb mit seinen fünf Prozent unerwartet hoch aus. Zudem stieg der Anteil der Erneuerbaren Stromerzeugung nochmals um 2,2 Prozent. Mit 97 Prozent kletterte diese so auf ein Allzeithoch.
Bilanzen zum Vergleich
Dr. Serafin von Roon von der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft (FfE) konnte in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Energiefragen am 23.10.2018 diese erfolgreiche Bilanz präsentieren. Im Rahmen des EnergieNutzungsPlanes, den die FfE, in Zusammenarbeit mit der Energiebeauftragten Heike Burkhardt erstellte, werden seit 2014 regelmäßig Bilanzen erstellt.
Energiebilanz für Donau-Ries beispielgebend
Die Energiebilanz des Landkreises Donau-Ries, so Landrat Stefan Rößle in der Umweltausschusssitzung, ist beispielgebend. Deutlich wird dies im Vergleich zu den Daten auf Bayern- und Bundesebene. So wurden im Landkreis Donau-Ries 2017 im Vergleich zum Bayern- und Bundes-Durchschnitt mehr als 2,5 mal so viel Strom aus Erneuerbaren Energien pro Kopf erzeugt. Bei der Biomasse fällt der Vergleich sogar noch deutlicher aus. Mit 2.724 kWh erzeugt jeder Landkreis-Bürger durchschnittlich viermal so viel Strom wie der Durchschnitts-Bayer und fünfmal so viel wie der Durchschnitt der Bundesbürger.
Donau-Ries führend in Stromerzeugung
Alle erneuerbaren Energieträger zusammengenommen, Solarstrom, Windkraft, Biomasse und Wasserkraft, führt der Landkreis in der Stromerzeugung mit 6.275 kWh pro Einwohner. Die CO 2 Emissionen liegen damit im Landkreis 30 Prozent unter dem Bayerischen- und bei 20 Prozent des Bundesdurchschnitts pro Kopf.
Energie und Klimaschutz sind große Zukunftsthemen
„Energie ist eines der großen Zukunftsthemen, davon bin ich immer noch überzeugt. Unsere Kinder und Enkel werden uns nicht zuletzt daran messen, wie wir mit dieser Ressource umgehen“, so Landrat Stefan Rößle. „Unser 2014 neu gefasstes Energie-Leitziel 30/60, also bis 2030 60 Prozent Anteil am Gesamtenergieverbrauch aus Erneuerbaren zu haben – und das durch einen Mix aus Einsparung und Ausbau, gilt nach wie vor.“, fasst er zusammen.