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Deshalb ist WipflerPlan „BayernsBest50“
Interview

Deshalb ist WipflerPlan „BayernsBest50“

Wilhelm Wipfler, Geschäftsführer von WipflerPlan. Foto: WipflerPlan

Das Architektur- und Ingenieurbüro mit Niederlassungen im Donau-Ries und im Allgäu wurde als „BayernsBest50“ ausgezeichnet. Nur Unternehmen mit einem überproportionalen Wachstum erhalten diese Prämierung. Im Interview erklärt Geschäftsführer und Gesellschafter Wilhelm Wipfler, weshalb das Unternehmen trotz Corona wuchs – und was er vom Jahr 2021 noch erwartet.

B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Die Corona-Zeit ist für viele Unternehmen mit einem Rückgang ihrer Umsätze verbunden. Wie sieht es bei WipflerPlan aus?

Wilhelm Wipfler: Für uns steht im Mittelpunkt, dass wir durch den kontinuierlichen Ausbau unserer Geschäftsbereiche in den vergangenen Jahren ein nachhaltiges, lineares Umsatzwachstum generieren und damit unsere Mitarbeiterzahl deutlich ausbauen konnten. Zu Beginn der Coronakrise befürchteten wir auch einen Umsatzrückgang, da unklar war, ob Baustellen wie geplant durchgeführt werden konnten. Das hat sich dann jedoch nicht bewahrheitet. Zusammen mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten waren wir in der Lage unsere Unternehmensgeschichte deshalb sehr positiv fortzuschreiben.

Als Preisträger von BayernsBest50 muss ihr Unternehmen aber ja sogar überdurchschnittlich wachsen.

Richtig. Unser Fokus liegt darauf, bei Projekten mit interdisziplinären Fachteams sowie einer ganzheitlichen Beratung zu punkten. Damit konnten wir in den letzten Jahren erfreulicherweise auch bei mehreren europaweiten Auswahlverfahren für Großprojekte überzeugen. Durch diese konnten wir schließlich wachsen.

Der Landrat von Pfaffenhofen an der Ilm, Albert Gürtner (ganz rechts), überreichte der Geschäftsführung von WipflerPlan den Best 50-Porzellan-Löwen samt Urkunde. Foto: WipflerPlan

Bedeutet das Wachstum auch Expansion für Ihr Unternehmen?

Natürlich wollen wir unser nachhaltiges Wachstum auch in Zukunft zielgerichtet fortsetzen. Dazu gehört für uns der sinnvolle und anforderungsbezogene Ausbau bestehender Standorte sowie der Aufbau neuer WipflerPlan Büros, wie es in München Ost, Donauwörth oder Lauf bei Nürnberg der Fall ist.

Nun hat WipflerPlan das Jahr 2020 offensichtlich gut überstanden. Welche Herausforderungen wird es für Sie in Zukunft geben?

Äußere Einflüsse wie der Klima- und gesellschaftliche Wandel haben große Auswirkungen auf unsere Arbeit. Das führt dazu, dass sich aktuell auch die Planungsaufgaben in unseren Tätigkeitsbereichen sehr stark verändern. Neue Wohnformen, sinnvolle Nachverdichtung und nachhaltige Mobilitätskonzepte sind nicht nur Trends, sondern stellen zentrale Herausforderungen dar. Die lokalen Auswirkungen des Klimawandels machen Maßnahmen zum Sturzflutmanagement auch in den kleineren Kommunen erforderlich und es bedarf zuverlässiger Lösungen zur aktiven Sicherung der Trinkwasserversorgung. Außerdem muss der Erhalt der vorhandenen Infrastruktur im Fokus stehen. Wir arbeiten schon länger in den Bereichen Energie, Mobilität sowie Nachhaltigkeit und wollen diesen Fokus verstärken.

Für solche Projekte brauchen Sie aber einen Auftrag – meist aus öffentlicher Hand. Sehen Sie hier neue Partner für WipflerPlan?

Ob die öffentlichen Gelder für die erforderlichen Entwicklungsmaßnahmen zur Verfügung stehen werden, wird sich zeigen. Aktuell spüren wir, dass die öffentliche Hand etwas verhaltener investiert. Doch unabhängig davon, wie sich die Krise auch auswirkt, haben wir die Herausforderungen in Bezug auf Klimaschutz, Nachhaltigkeit und neue Mobilität längst angenommen und gehen diesen Weg auch 2021 stetig weiter.

Damit zeichnen Sie ein positives Bild für die Zukunft Ihres Unternehmens, für welches sie die Auszeichnung BayernsBest50 bestimmt weiter motiviert hat. Aber was bedeutet der Sieg ganz persönlich für Sie?

Als Sieg möchten wir es nicht bezeichnen. Es gibt ja keine Verlierer und auch keine Rangfolge der Preisträger. Meine Schwester und ich freuen uns jedenfalls sehr über den Preis. BayernsBest50 ist eine Bestätigung der Leistung unserer Mitarbeiter. Sie tragen seit Jahren unsere Unternehmensentwicklung sehr gut mit und sind uns treu. Manche von ihnen sind sogar bereits in der zweiten Generation bei uns beschäftigt. Darüber hinaus ist die Auszeichnung für uns – wie Sie richtig sagen – ein großer Ansporn, auch in Zukunft jeden Tag aufs Neue unser Bestes zu geben.

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