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Deshalb bleibt Zott dem Standort Mertingen auch in Zukunft treu
Die größten Arbeitgeber | Teil 6

Deshalb bleibt Zott dem Standort Mertingen auch in Zukunft treu

Christine Weber, Geschäftsführende Direktorin und Vorsitzende des Verwaltungsrates von Zott in Mertingen. Foto: Zott Gregor Eisele Kaloo Images
Christine Weber, Geschäftsführende Direktorin und Vorsitzende des Verwaltungsrates von Zott in Mertingen. Foto: Zott Gregor Eisele Kaloo Images

Das Donau-Ries hat eine starke Wirtschaft. Dies bezeugen große Arbeitgeber, die in der Region schon über lange Zeit erfolgreich sind. Eines dieser Unternehmen ist Zott in Mertingen. Im Interview erklärt Christine Weber, Geschäftsführende Direktorin und Vorsitzende des Verwaltungsrates, warum der Standort in Mertingen mehr als nur einen wirtschaftlichen Wert hat – und welche Investitionen das Unternehmen weiter wachsen lassen.

B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Frau Weber, die Genuss-Molkerei Zott ist einer der größten Arbeitgeber in der Region. Wächst das Unternehmen noch weiter?

Christine Weber: Wir machen uns fortlaufend mit kleinen und großen Investitionen in unsere Produktions- und Vertriebsstandorte zukunftssicher. Unlängst waren das zum Beispiel der Bau unseres Back- und Snack-Werks in Mertingen 2017, die Übernahme unseres Importeurs und Distributors in Vietnam 2017, der Neubau unserer Pforte des Werk 2 in Mertingen, die umfassende Modernisierung unserer Käserei in Günzburg von 2017 bis 2019, die Eröffnung unserer Zott Genusswelt in Asbach-Bäumenheim im 2019 oder der Neubau unserer Hauptverwaltung in Mertingen, die wir 2020 bezogen haben.

Die Verwaltungsgebäude von Zott in Mertingen. Im Hintergrund befindet sich das Produktionswerk. Foto: Zott / Eckhart Matthäus Fotografie
Die Verwaltungsgebäude von Zott in Mertingen. Im Hintergrund befindet sich das Produktionswerk. Foto: Zott / Eckhart Matthäus Fotografie

Diese Investitionen sprechen dafür, dass es dem Unternehmen wirtschaftlich gut geht. Hat es Corona dann auch nicht ausgebremst?

Als Molkerei sind wir ein Unternehmen der so genannten systemrelevanten Infrastruktur und konnten zum Glück unsere Produktion aufrechterhalten. Wir blieben bislang von drastischen Entwicklungen verschont. Natürlich haben auch wir zahlreiche Maßnahmen im gesamten Unternehmen umgesetzt und halten diese strikt ein, um unsere Mitarbeiter zu schützen. Hier können wir auch auf die Unterstützung und Umsetzung unserer Mitarbeiter zählen, wofür wir sehr froh und dankbar sind.

Von wie vielen Mitarbeitern sprechen wir derzeit?

An unseren deutschen Standorten in Mertingen und Günzburg beschäftigen wir circa 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Eine derartige Größe erhält ein Unternehmen aber nicht von heute auf morgen. Wie lange gibt es Zott schon in Mertingen?

Mit dem Kauf einer kleiner Landmolkerei in Mertingen im Jahr 1926 haben meine Großeltern Anna und Balthasar Reiter den Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt. Und seit dieser Zeit sind wir in der Region fest verwurzelt.

Das Zott-Werk in Mertingen. Foto: Zott
Das Zott-Werk in Mertingen. Foto: Zott

Geht es dabei nur um wirtschaftliche Aspekte im Donau-Ries?

Unser Stammsitz hat einen hohen emotionalen Wert für Zott. Ich habe bis zu meinem 13. Lebensjahr im jetzigen Stammhaus im Molkereigebäude gewohnt. Das familiäre Leben und das Unternehmen waren immer eng verknüpft. Bis heute sind wir ein Familienunternehmen und die Heimatverbundenheit mit der Gemeinde, mit der Region, den hiesigen Landwirten und natürlich mit unseren Mitarbeitern ist ein elementarer Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Für uns gehören Zott und Mertingen untrennbar zueinander. Denn beide geben ihr Bestes für die Menschen, die hier leben und arbeiten.

Bleibt das auch in den nächsten Jahren so?

Davon gehen wir ganz fest aus. Voller Vorfreude blicken wir aber erst einmal auf unser 100-jähriges Firmenjubiläum im Jahr 2026.

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