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Das neue Agrarzentrum der BayWa entsteht momentan in Rain am Lech. Von Rain aus will die BayWa in Zukunft den nordschwäbischen Raum zentral bedienen. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, werden dafür auch drei Standorte geschlossen: Die bisherige BayWa-Niederlassung in Rain ist davon ebenso betroffen, wie die BayWa-Standorte Donauwörth und Rennertshofen.
7,7 Millionen Euro für das BayWa-Zentrum in Rain
Entlassungen zieht dies allerdings nicht nach sich. Wie die AZ von der Unternehmens-Leitung erfahren hat, werden die dort beschäftigten Mitarbeiter im neuen Markt in Rain beschäftigt. In Rain entsteht momentan das „Kompetenz-Zentrum“: Fünf Millionen Euro hat die neue BayWa-Niederlassung bereits gekostet. Die weiteren Kosten bis zur Fertigstellung beziffert das Unternehmen auf 2,7 Millionen Euro.
BayWa will sich auf einen Standort konzentrieren
So wolle man den „gestiegenen Anforderungen der Landwirtschaft Rechnung tragen“, zitiert die Augsburger Allgemeine Agrarvorstand Josef Krapf. Landwirte und Kunden soll die BayWa so „noch professioneller und serviceorientierter“ bedienen können. Dies sei besser möglich, wenn man sich auf nur einen Standort konzentriert.
Rain qualifiziert sich durch geographische Lage
Dieser entsteht in Rain damit nicht nur in einem „landwirtschaftlichen Intensivgebiet mit guter Struktur“. Der neue BayWa-Standort an der Mittelstetter Straße profitiert von einer guten Verkehrs-Anbindung. Geographisch liegt die neue BayWa-Niederlassung in der Nähe des „Kartoffelzentum Bayerns“. An diesem ist die BayWa zur Hälfte beteiligt, dort werden 250.000 Tonnen Kartoffeln jedes Jahr verarbeitet.
BayWa modernisiert für 40 Millionen
Insgesamt investiert die BayWa momentan 40 Millionen Euro in die Standorte in Bayern. Damit sollen die Märkte und Standorte modernisiert werden. Krapf prophezeit angesichts der wachsenden Größe der Betriebe einen zunehmenden Fokus auf Hightech. Für diese strukturellen Veränderungen will sich die BayWa wappnen. Knapp ein Fünftel der Gesamtsumme entfällt auf den neuen Markt in Rain.
„Gutes Miteinander“ zwischen BayWa und der Stadt Rain
Dass die Wahl für den Raum Nordschwaben dafür auf Rain fiel, liegt nicht nur an der guten Verkehrs-Anbindung. Beim Spatenstich lobte Krapf das Entgegenkommen der Gemeinde um den ebenfalls anwesenden Bürgermeister Gerhard Martin. In der Bau-Vorbereitung sind der BayWa von Seiten der Stadt keine allzu großen Steine in den Weg gelegt worden – BayWa-Vorstand Krapf lobte jedenfalls das Miteinander.
Stadt Rain profitiert von BayWa
Martin wiederum konnte dem BayWa-Engagement ebenfalls positive Seiten abgewinnen. Die Landwirtschaft, zitiert die Zeitung den Bürgermeister, sei ein „zentraler Pfeiler“ der Wirtschaftskraft. Durch die Ansiedlung der BayWa gewinne auch die Stadt Rain an Anziehung. Durch die Konzentration der BayWa auf Rain ist die Präsenz zumindest in Nord-Schwaben ein Alleinstellungs-Merkmal.