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Die Innenstadt beleben – das ist die Aufgabe eines jeden Citymanagers. Eine vielseitige Aufgabe. Wie vielfältig das Berufsbild ist, zeigte sich bereits in der angeregten Diskussion am Vormittag auf der Fachtagung der bayerischen Stadtmarketingfachleute. Dieses fand diesen Oktober in Rosenheim statt.
Vermarktung des Standortes rückt in den Vordergrund
Ob Weihnachtsbeleuchtung, Stadtfest oder Gewerbeflächengestaltung: jede Stadt legt unterschiedliche Schwerpunkte in die Ausgestaltung dieses Amtes. Klar wurde im Erfahrungsaustausch jedoch auch, dass die Aufgabenfelder immer weiter gefächert sind. War früher die Veranstaltungsorganisation das Hauptaugenmerk, geht man heute verstärkt in die Vermarktung des Standortes. Dabei widmen sich die Verantwortlichen aucg immer neuen Kanälen. Diskutiert wurde dabei auch, ob Messenger oder Influencerdienste die richtigen Wege sind, um die Menschen anzusprechen und zu beteiligen.
Vier rechtssichere Sonntage gefordert
Zu den brennenden Dauerthemen gehörte in Rosenheim auch der verkaufsoffene Sonntag. Hier fordert der Verein vier rechtssichere Sonntage ohne Anlassbindung. Teil an den Gesprächen nahm dabei auch Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, die interessiert in den Austausch mit den Anwesenden trat.
OB Bauer: Fokus muss auf gesamten Standort liegen
„Das Amt ist wichtiger denn je“, resümierte Oberbürgermeisterin Bauer in ihrem flammenden Plädoyer für den Berufsstand. Der Fokus dürfe jedoch nicht nur auf dem Einzelhandel liegen, „es müsse der gesamte Standort betrachtet werden, mit all seinen Facetten und all seinen Playern, welche die ‚Innenstadt‘ ausmachen“. Das Stadtmarketing und Citymanagement wird sich daher weiterentwickeln und ist auch maßgeblich von den Personen vor Ort geprägt.
Prognose: Citymanger bald keine reinen „Spaßmacher“ mehr
Die Moderatorin der Tagung kam aus dem Donau-Ries: Christiane Kickum, die als stellvertretender Vorstand des Aktionskreis City- und Stadtmarketing Bayern e.V. (AKCS) und Citymanagerin Donauwörth. Aus ihrer Sicht wird sich das Amt des Citymanagers vom „Spaßmacher“ abwenden und immer mehr hin zur Institution öffentlichen Interesses entwickeln.