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Alle drei Jahre lässt die „Friedberger Zeit“ in der altbayerischen Herzogstadt im Wittelsbacher Land bayerische Stadtgeschichte hautnah und historientreu erleben. Vom 12. bis 21. Juli 2019 findet das Altstadtfest statt. Ziel der „Friedberger Zeit“ ist es dabei, die Blütezeit der Stadt möglichst authentisch in Szene zu setzen. Die Bürger der Stadt dürfen dabei auch mitwirken.
Historisches Wirtschaften wird präsentiert
Die Historientreue ist ein Aspekt, der von der Stadt und den Organisatoren nach wie vor hochgehalten wird. Dies bezieht sich aber nicht nur auf Kleidung, sondern auch auf kulinarische Genüsse, Geschirr, Dekor und das Rahmenprogramm der Veranstaltung. In einer Präambel sind viele Details geregelt – vom passenden Gruß „Habe die Ehre“ über die Kleiderordnung bis zum Trinkspruch „Auf die Gesundheit“. All das soll einen stimmigen Rahmen schaffen.
Eine tragende Säule des Festes ist zudem die aktive Beteiligung der Handwerkszünfte. So können die Besucher Steinmetzen, Maurern, Schmieden, Münzprägern und Töpfern bei der Arbeit zusehen oder sich beim Bader eine Massage gönnen. Außerdem geben Papierschöpfer, Herrgottsschnitzer und Beutelschneider ihre Handwerkskünste von anno dazumal zum Besten.
Auch das Schulspiel ist als weiteres Fundament des historischen Festes verankert, denn die „Friedberger Zeit“ soll es Schulen und Besuchern ermöglichen, sich mit der Geschichte des Ortes auseinanderzusetzen. Ein Grundgedanke, der seit dem ersten historischen Stadtfest von Schülern und Lehrern umgesetzt wird.
Über die Friedberger Zeit
Ihre Premiere feierte die Veranstaltung 1989 anlässlich der 725-Jahr-Feier zur Stadtgründung. Seitdem erwacht die Blütezeit Friedbergs im 17. und 18. Jahrhundert alle drei Jahre zu neuem Leben. Eine Zeit, in der das Handwerk in Friedberg goldenen Boden hatte und vor allem die ansässigen Uhrmacher national wie international ein hohes Ansehen genossen. Wie sehr sich die Bürger noch heute mit der „Friedberger Zeit“ identifizieren, zeigt die hohe Zahl an historisch eingekleideten Besuchern: Rund 10.000 Gewänder werden seit dem ersten Altstadtfest registriert und mittlerweile schon an die nächste Generation weiter vererbt. Eine städtische „Stoffstube“ verkauft passende Stoffe, in Näh- und Haubenkursen kann man nach historischen Schnittmustern das authentische Gewand dann nachnähen.