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Die Rems- und die Riesbahn sollen schrittweise erneuert werden. Das haben Vertreter aus Politik und der DB InfraGO bei der Bahnkonferenz in Donauwörth in einer Absichtserklärung vereinbart. Denn wenn 2034 die Generalsanierung der Strecke Ulm-Augsburg startet, wird der Zugverkehr über die Ries- und Remsbahn umgeleitet. Unterschrieben haben die Absichtserklärung der Vorstandsvorsitzende der DB InfraGO, der Ostalbkreis sowie der Landkreis Donau-Ries.
Die umfassende Modernisierung ist laut der Absichtserklärung generell zentral, um den Zugverkehr zwischen Donauwörth und Stuttgart zukunftsfähig zu halten. Dadurch, dass diese Strecke 2034 offiziell als Umleitung genutzt wird, wird die Modernisierung noch dringender.
Dafür sollen Stellwerke erneuert und Schienen, Schwellen und der Gleisuntergrund saniert werden. Teil des Konzepts ist es außerdem, die Infrastruktur der Bahnhöfe aufzuwerten, Kreuzungsmöglichkeiten zu erneuern und dass Bahnübergangsketten nicht mehr von Lokführern überwacht werden.
Bereits fest stehen einige Einzelmaßnahmen. So sollen auf der Riesbahn in den kommenden Jahren Langsamfahrstellen beseitigt werden, sodass die Züge auf der ganzen Strecke wieder die geplante Geschwindigkeit fahren können.
Weiter ist beispielsweise geplant, zwischen 27. März und 17. April 2026 die Gleise und Weichen zwischen Wörnitzstein und Möttingen zu erneuern. Der Bahnhof Lauchheim bekommt bis 2031 einen Außenbahnsteig. Zwischen Donauwörth und Harburg sollen 2027
Auf der Remsbahn sollen die Stellwerke in Lorch, Schwäbisch Gmünd, Böbingen und Essingen bis Ende 2029 modernisiert werden.
„Nur durch eine verbindliche Zusammenarbeit aller Akteure lässt sich die Ertüchtigung von Riesbahn und Remsbahn erreichen, sodass während der Generalsanierung Ulm-Augsburg eine leistungsfähige Umleitungsstrecke besteht“, heißt es in der Absichtserklärung.
Bis Ende März 2026 soll weiter untersucht und festgelegt werden, welche Modernisierungen darüber hinaus notwendig sind. Dadurch dass die Ries- und Remsbahn offizielle Umleitungsstrecke sind, trägt nach derzeitigem Stand die DB die Kosten für die Modernisierung.
Ulrich Lange, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium und Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Donau-Ries, betonte bei der Bahnkonferenz: „Wir brauchen auch auf der Ries- und Remsbahn eine gut ausgebaute Schieneninfrastruktur für einen zuverlässigen Bahnbetrieb. Mit dem heute im Rahmen der Bahninfrastrukturkonferenz vereinbartem Letter of Intent schaffen wir die Grundlage für eben diese weitere infrastrukturelle Ertüchtigung der wichtigen Achse zwischen Donauwörth und Aalen.“