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Bald werden sich wieder historische Musiker, Gaukler, Zauberer und Artisten, fahrendes Volk, freche Marketenderinnen, Fahnenschwinger, Trommler und Ritter auf den romantischen Straßen von Nördlingen tummeln. Die Stadt Nördlingen veranstaltet das alle drei Jahre wiederkehrende „Historische Stadtmauerfest.“ Fast 3.000 Bürger und Bürgerinnen werden sich in mittelalterlichen Aufzügen und Kostümen an ihrem Fest beteiligen. Ganz unter dem Motto, „Eine Stadt erlebt ihre Geschichte“ werden die Nördlinger ihre eigene Vergangenheit darstellen und ausgiebig feiern. Natürlich sind alle zu diesem Spektakel eingeladen.
Ein Fest für die Augen und Ohren
Das dreitätige Fest beginnt am 6. September um 18:00 mit einem großen Einzug. Musikkapellen, Salutschüsse und der historische Rat der Stadt, gespielt von Bürgern und Mitgliedern des Vereins Alt Nördlingen, werden die Eröffnung des Stadtmauerfestes einläuten. Am Abend füllen sich dann fünf Bühnen unter dem Motto „Nächte des Liedes und des Lichts“ mit Künstlern und Darstellern. Feuershows und musikalische Darbietungen unterhalten die Besucher. Weitere musikalische Höhepunkte werden die Konzerte der Gruppen „Dunkelschön“ und „Horch“ sein. „Dominus Ignis“ und „Spinnentöter“ sorgen mit ihren Feuertricks für stimmige Unterhaltung.
In Nördlingen erwacht die Geschichte wieder zum Leben
Der Brauchtumsumzug am 7. September ist ein weiterer großer Höhepunkt des Nördlinger Festes. Eine solche Parade von Vielfalt und Abwechslung gibt es nur selten. Fast 70 Gruppen und 14 Musikkappellen werden den Umzug gestalten. Dabei ist er nicht nur auf mittelalterliche Elemente begrenzt. Von alten landwirtschaftlichen Geräten, Getreidemähern und Flegeldreschern über Dreschmaschinen oder Flachsbrechern bis hin zu Kartoffelrodern, Schafpferch- oder Langholzwägen sind Interessenten historischer Landmaschinen viel geboten. Insgesamt werden 27 Gespanne mit hübsch geschmückten Wägen und alten Maschinen von Traktoren gezogen. Bei 15 Gespannen werden ganz dem Fest entsprechend zwei, vier oder sogar sechs Pferden integriert sein. Besonders ansehnlich werden die zwei seltenen Gespanne sein, die von Ochsen gezogen werden. Der Umzug fängt pünktlich um 14:00 an. Er zieht sich durch das Berger Tor durch die Altstadt, schlägt in die Herrengasse ein und bewegt sich über die Bauhofgasse wieder zum Berger Tor.
Drei Tage für unter zehn Euro
Die mittelalterliche Altstadt wird im Zuge des Festes komplett für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Autos machen Platz für Musik und Tänze, Fahnenschwinger, Lagerleben und Handwerkerhof, Brauchtum, Spaß und Gesang. Die hölzernen Dreitageskarten des Festes sind schon jetzt bei der Tourist-Information von Nördlingen erhältlich. Sie kosten neun Euro für Erwachsene und fünf Euro für Jugendliche. Einzeltickets kosten am Freitag für Erwachsene fünf Euro und ermäßigt drei Euro. Am Samstag und Sonntag kosten die Einzeltickets jeweils einen Euro weniger. Kinder unter 1,30 Meter kommen kostenlos rein.
Feuerkörbe für Bürger in Not
Das Stadtfest wird von der Nördlinger Agentur für Werbung „Habt 8“ genutzt, um eine passende Aktion für Nördlinger Bürger in Not zu veranstalten. In Zusammenarbeit mit Jörg Beck hat Bernd Kolb zwei Feuerkörbe mit dem Motiv von Nördlingen erstellt. Die beiden Körbe haben jeweils einen Umfang von 500 und 600 Millimetern und kosten 149 und 179 Euro. Ein Teil des Erlöses wird an die „Kartei der Not“ bzw. der „Stiftung „Nördlinger Bürger in Not“ gespendet. Interessenten können den Korb unter der Internet-Adresse käuflich erwerben http://www.kraterbeben.de.