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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Die IG Metall hat Ende letzter Woche zu weiteren Warnstreiks in der Region aufgefordert. Viele Arbeitnehmer folgten diesem Ruf und gingen auf die Straße. Die laufenden Tarifverhandlungen mit den Arbeitgeberverbänden laufen zwar noch, doch das schreckt die Gewerkschaft nicht ab, weiter Druck auszuüben. 5,5 Prozent mehr Entgelt für die kommenden 12 Monate sind gefordert, 2,2 Prozent angeboten. Zu wenig, aber Grund genug weiter zu demonstrieren.
Warnstreiks am Donnerstag bei Siemens und SGL
Am Donnerstag, den 5. Februar, wurde in zwei weiteren Betrieben in Nordschaben die Arbeit niedergelegt. Am Vormittag erschienen zu den Warnstreiks die Angestellten der Firma Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH in Dillingen. Der gemeinsame Marsch endet an der Pforte 1 mit einer Kundgebung. Im Vorfeld sprach die IG Metall von circa 1.000 erwarteten Warnstreikenden. Zum Nachmittag hin das selbe Schauspiel bei der Firma Brembo SGL und SGL Carbon in Meitingen. Auch hier waren die Beschäftigten von der IG Metall zu Warnstreiks aufgerufen worden. Beim Zug zur Gemeindehalle wurde die Veranstalltung auch hier mit einer Kundgebung beendet. Die IG Metall rüstete sich für 500 erwartete Warnstreikende.
Auch in der Region Dillingen wird gestreikt
Auch für den Freitag setzte die IG Metall Augsburg wieder Warnstreiks ein, um die Arbeitgeber darauf aufmerksam zu machen, dass sie sich nicht mit dem ersten Angebot zufrieden geben wird. Für den Vormittag waren Warnstreiks bei der Firma SAME Deutz-Fahr in Lauingen angekündigt. Die IG Metall erwartete rund 300 Warnstreikende, die bis zur Alten Pforte zogen und an der Kundgebung teilnahmen.
Michael Leppek spricht von bisher mehr als 5.000 Beschäftigten, die sich an Warnstreiks beteiligten
Die IG Metall Augsburg zieht nach der ersten Warnstreikwoche eine positive Bilanz. Bisher hätten sich, laut der Gewerkschaft, „über 5.000 Beschäftigte“ an den Warnstreiks in der Region Augsburg und Nordschwaben beteiligt. „Es ist höchste Zeit, dass uns bei der dritten Verhandlung am Montag in Aschaffenburg unserer Forderung nach 5,5 Prozent mehr Entgelt, sowie einer verbesserten Altersteilzeit und der neuen tariflichen Bildungsteilzeit von der Arbeitgeberseite ein ernsthaftes Angebot unterbreitet wird, sonst werden die Warnstreiks in der nächsten Woche noch mehr ausgeweitet“, so Michael Leppek, 1. Bevollmächtigter der Augsburger IG Metall.