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Schwabenbus übernimmt ÖPNV im Landkreis Dillingen
RBA-Tochter erhält Zuschlag

Schwabenbus übernimmt ÖPNV im Landkreis Dillingen

Die Schwabenbus GmbH übernimmt den Linienverkehr im Altlandkreis Dillingen. Foto: Landratsamt Dillingen
Die Schwabenbus GmbH übernimmt den Linienverkehr im Altlandkreis Dillingen. Foto: Landratsamt Dillingen

Ab dem 1. August 2017 wird die Schwabenbus GmbH den Linienverkehr im Landkreis Dillingen sicherstellen. Dies ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung.

Dass die Schwabenbus GmbH den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Altlandkreis übernehmen wird, wurde über eine Ausschreibung der gesamten Busverkehrs-Leistungen entschieden. Als Tochterunternehmen der RBA will Schwabenbus das bisherige Angebot wie gewohnt fortführen. Zuvor war die RBA für den Linienverkehr in der Region zuständig gewesen. Der Vertrag läuft zunächst bis zum Fahrplan-Wechsel im Dezember 2024.

„Arbeitsplätze für weitere sieben Jahre gesichert“

„Für unser Stammpersonal im Betrieb Dillingen sind die Arbeitsplätze für weitere sieben Jahre gesichert“, so Dr. Josef Zeiselmair, Geschäftsführer der Schwabenbus GmbH. Die Betriebsleitung wird zum 1. August 2017 Markus Wagner übernehmen.

Linienverkehr soll sich so wenig wie möglich ändern

Neben dem Schülerverkehr soll auch der Linienverkehr nach dem Betreiber-Wechsel nahezu identisch zu den bisherigen Kursen fahren. „Auch zukünftig wird der Landkreis darauf achten, den Schülerverkehr im Bedarfsfall zu optimieren“, erklärte Landrat Leo Schrell bei der Unterzeichnung des Verkehrsvertrages mit der Schwabenbus GmbH. Dazu soll zwischen Landkreis, Verkehrs-Unternehmen und Schulen künftig enger kooperiert werden. Entsprechend sollen die Abfahrts- und Ankunftszeiten im erforderlichen Umfang auch auf die Stundenpläne der Schulen abgestimmt werden.

Rufbus soll Fahrplanlücken schließen

Bereits im vergangenen Jahr investierte der Landkreis rund 820.000 Euro, um die ÖPNV-Verkehrsleistungen im Altlandkreis sicherzustellen. Diese Investition soll vor allem Berufspendlern zugutekommen. Denn von dem Geld wurde der ÖPNV unter anderem um den Rufbus erweitert. „Mit der flexiblen Bedienform der Rufbusse, die auf den bislang eingeführten Linien sehr gut angenommen werden, konnten wir nennenswerte Fahrplanlücken schließen“, so Landrat Leo Schrell.

So funktioniert das Rufbus-System

Der Rufbus fährt nur auf Vorbestellung nach Fahrplan und hält nur an den gekennzeichneten Bushaltestellen. Je nach Anzahl der Fahrgäste kann es sich bei dem Rufbus auch um Taxen oder Kleinbusse handeln. Der Fahrpreis orientiert sich an den Tarifen des öffentlichen Nahverkehrs. Zeitkarten für den jeweiligen Streckenabschnitt werden anerkannt. Das Konzept soll die Anbindung an den ÖPNV auch in ländlicheren Regionen sicherstellen.

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