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von Simon Mayer, Online-Redaktion
Nach der Messe ist vor der Messe
Es gab gleich zwei Anlässe weshalb Agenda21-Beauftragter Hermann Kleinhans alle maßgeblichen Akteure zum Informationsgespräch eingeladen hatte: Erstens ein abschließendes Resümee der Messe zu ziehen, die am 20. Februar 2016 in Höchstädt stattfand. Zweitens wichtige Eckpunkte für die Planung der bereits nächsten Berufsinformation-Messe festzulegen. Die 13. „Fit for Job“ Messe findet am 11. Februar 2017 statt. Als wichtigen Baustein des Messekonzeptes bezeichnete Wolfgang Schelzig das von der Agentur für Arbeit organisierte Vortragsprogramm, das zunehmend Zuspruch erfahre. Positiv vermerkt wurde zudem, dass die Promotion der Messe hervorragend funktionierte. „Das ist die beste Grundlage für die Planung der Messe im Jahr 2017“, resümierte Schrell. Gleichzeitig dankte er dem Organisationsteam, den Sponsoren und allen Ausstellern für ihren Beitrag zur einer erfolgreichen „Fit for Job“.
Rekordzahl bei der Beteiligung von Handwerksbetrieben
Mit 83 Unternehmen aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung sowie Behörden, Bildungseinrichtungen, Institutionen und Initiativen verzeichnete die diesjährige „Fit for Job“ eine Rekordbeteiligung. Von den Betrieben wurden rund 200 Ausbildungsberufe und duale Studiengänge präsentiert. Für Handwerksbetriebe ist diese Messe ein wichtiges Instrument um die Fachkräfte von morgen zu sichern. Das um die Messehalle erweiterte Konzept, „Das Handwerk“, hat sich gut bewährt und soll auch für folgende „Fit for Job“ Messen beibehalten werde. Das stellten Landrat Leo Schrell, Hermann Kleinhans, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordschwaben, Alban Faußner, der Geschäftsführer des Arbeitskreises SchuleWirtschaft, Günter Hirschmann, und Wolfgang Schelzig ,Agentur für Arbeit, einstimmig fest. Als wichtig empfand der Landrat auch die Teilnahme der Flüchtlinge. Da die Zahl an Flüchtlingen im Landkreis kontinuierlich steigt, ist es wichtig sie schnell in die Arbeitswelt zu integrieren.
Schulen als wichtiges Kommunikationsmedium
Die Vielfalt der Handwerksberufe zu präsentieren, gelang durch zehn Innungen und die Präsenz von Auszubildenden an den Infoständen. Das Ziel war es, mehr Aufmerksamkeit auf das Handwerk zu legen. Dazu zog auch Günter Hirschmann ein positives Fazit. So besuchten mehr als die Hälfte aller Gymnasiasten die Messehalle „Das Handwerk“. Dies zeige, so Hirschmann, dass das Handwerk für alle Jugendlichen, unabhängig von der Schulart, interessante berufliche Perspektiven biete. Wichtig sei es, einen Beruf nach den eigenen Fähigkeiten, Begabungen und Neigungen zu wählen. Nach wie vor nehmen die Eltern eine wichtige und begleitende Rolle bei der Berufsorientierung ein. Deshalb freute sich Hirschmann, dass zwei Drittel aller Jugendlichen in Begleitung ihrer Eltern die Messe besuchten. Die Messe soll auch in Zukunft mit Werbemaßnahmen unterstützt werden, so Hirschmann. Dabei nehmen die Lehrkräfte als Mittelsmann eine wichtige Rolle ein. Dies belegt eine Umfrage unter den Schülern. So hatten sich 95 Prozent der Mittelschüler über den Schulunterricht zur Messe vorab informiert.