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Naturschutz
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Im Rahmen des LIFE-Natur-Projektes Schwäbisches Donautal wurden in Dillingen, Donau-Ries und Günzburg seit 2007 auf über 50 Hektar Maßnahmen zum Schutz der besonderen Vogelwelt im Donauried umgesetzt.

Bei einem Pressetermin informierten sich der Vorsitzende des Regionalentwicklungsvereins Donautal-Aktiv e.V., Landrat Leo Schrell, der Vorsitzende des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen im Bayerischen Landtag, Stimmkreisabgeordneter Georg Winter, Oberbürgermeister Frank Kunz und Holzheims Bürgermeister Erhard Friegel am Beispiel der Maßnahme am Landgraben, Gemarkungen Fristingen und Eppisburg, über die gelungene Umsetzung des LIFE-Natur-Projektes.

Für das Projekt wurden ökologisch wertvolle Flächen angekauft, Äcker in Feuchtwiesen umgewandelt und Feuchtbiotope wie Wiesenmulden und Flachwasserzonen für die verschiedenen Vögel angelegt. Zusätzlich werden Vogel-Beobachtungstürme und Naturerlebnispfade zur gezielten Information der Bevölkerung über die heimischen Vögel errichtet. Insgesamt werden für diese Maßnahmen bis Projektende im Juli 2011 rund zwei Mio. Euro im Schwäbischen Donautal investiert.

Finanziert wird das Vogelschutz-Projekt im Donautal zu 50 % aus EU-Mitteln, zu 40 % aus Mitteln des Bayerischen Naturschutzfonds bzw. des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit sowie zu 10 % aus Mitteln der Projektpartner. 90 % der Fördergelder für die heimische Natur kommen von überregionalen Steuereinnahmen in den Landkreis, betonte Georg Winter. Zu den Projektpartnern zählen 17 Städte und Gemeinden in den Landkreisen Dillingen, Donau-Ries und Günzburg, die drei Landkreise selber sowie die ARGE Schwäbisches Donaumoos.

“Das LIFE-Natur-Projekt unterstreicht die ökologisch hohe Wertigkeit des Donaurieds und war eine einmalige Chance, mit konkreten Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Schutz sensibler Landschaftsteile mit einer einzigartigen Vielfalt an besonderen Pflanzen und Lebewesen zu leisten“, betonte Landrat Leo Schrell. Besonders erfreulich sei deshalb, so der Landrat, dass das Projekt von Anfang an von einer bemerkenswerten Unterstützung zahlreicher Kommunen in den Landkreisen Dillingen, Donau-Ries und Günzburg getragen wurde. So konnte sich nach Ansicht des Landrats letztendlich ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt im Sinne des nachhaltigen Umwelt- und Naturschutzes etablieren“.

Georg Winter zeigte sich überzeugt, dass die Biotopgestaltung am Landgraben sowie die weiteren Maßnahmen von Donautal-Aktiv ein gelungenes Beispiel für den sinnvollen Einsatz von Landschaftspflegemitteln sind, die einen Gewinn sowohl für die Natur wie für die heimische Landwirtschaft darstellen. Denn mit der Pflege und Mahd werden größtenteils Landwirte vor Ort beauftragt, so Winter. „So bleiben die Fördermittel aus Brüssel und Bayern in der Region“, freut sich der Vorsitzende des bayerischen Haushaltsausschusses über den gewinnbringenden Einsatz der Fördermittel.

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