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Der Ausbildungsmarkt im Landkreis Dillingen ist auch im Beratungsjahr 2017/2018 von einer beachtlichen Differenz zwischen Angebot und Nachfrage gekennzeichnet. Die Zahl der Ausbildungssuchenden stieg im Vorjahresvergleich um 20 auf 694, die der gemeldeten Berufsausbildungsplätze sank um 9 auf 754.
Es mangelt auch an Qualifikation
„Wie im Vorjahr haben wir mehr gemeldete Ausbildungsstellen als Bewerber. Quantitativ, aber vor allem auch hinsichtlich der Qualifikation wird es zunehmend schwieriger, Bewerber und Ausbildungsplätze zusammenzubringen“, resümiert Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth, den Abschluss des Beratungsjahres. „Zum Stichtag 30.09. standen 34 unbesetzten Ausbildungsstellen noch neun unversorgte Bewerber gegenüber. Diesen Jugendlichen bieten wir adäquate Alternativen, wie zum Beispiel mit einer Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen, Einstiegsqualifizierung oder berufsvorbereitende Maßnahmen“ berichtet Paul weiter.
Ausbildungsstellen zu besetzen wird immer schwieriger
Im Berichtsjahr 2017/2018 wurden 754 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Minus von 1,2 Prozent. Die Zahl der Bewerber ist im Vorjahresvergleich um 3 Prozent auf 694 gestiegen. Am Stichtag 30.September waren neun Jugendliche noch unversorgt und 34 Ausbildungsstellen unbesetzt. „Die Probleme mit der Besetzung der offenen Ausbildungsstellen ziehen sich im Landkreis quer durch alle Berufe“ informiert der Leiter der Donauwörther Arbeitsagentur.
Bewerber haben größere Auswahl und stärkere Position
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Donauwörth unterstützte im Landkreis Dillingen von Oktober 2017 bis September 2018 insgesamt 694 Bewerber bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle. Das sind 20 Jugendliche (3 Prozent) mehr als im Jahr davor. Rein rechnerisch entfielen auf einen Bewerber 1,09 Berufsausbildungsstellen. „Der Trend eines Stellenangebotsmarktes setzt sich damit fort und die jungen Menschen haben damit eine größere Auswahl und die stärkere Position“ erläutert Richard Paul.
Sicherung des Fachkräftebedarfs
„Die nach wie vor hohe Zahl an unbesetzten Ausbildungsstellen stellt für uns alle eine große Herausforderung dar. Teilzeitausbildung, Ausbildung für junge Erwachsene, die Integration von Flüchtlingen, aber auch die Bildung von Ausbildungsverbünden und die Steigerung der Attraktivität einzelner Berufe können hier Ansätze sein. Die dualen Berufsausbildungen sind ein wesentlicher Pfeiler zur Sicherung des Fachkräftebedarfs und des Standortes“ wirbt Richard Paul.