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Hochwasser in Schwaben: So schwer sind Unternehmen aus der Region betroffen
Hochwasserschäden

Hochwasser in Schwaben: So schwer sind Unternehmen aus der Region betroffen

Das Firmengelände von Josef Gartner wurde geflutet. Foto: Josef Gartner
Das Firmengelände von Josef Gartner wurde geflutet. Foto: Josef Gartner

Der Schaden durch das Hochwasser in Bayern ist noch nicht bezifferbar. Auch die Wirtschaft trifft es hart. Zwei Unternehmen aus der Region berichten.

Die Firma Josef Gartner in Gundelfingen bleibt diese Woche geschlossen. Wie das Unternehmen auf Instagram berichtet, ist es schwer vom Hochwasser betroffen. Seit Samstag kämpfen die Werkfeuerwehr und Helfer unermüdlich gegen die Fluten, um Keller und Hallen vom Wasser zu befreien. Dadurch sollen größere Schäden verhindert werden. „Wir hoffen, dass alle unbeschadet durch diese schwere Zeit kommen und wünschen viel Kraft an alle Betroffenen. Gemeinsam stehen wir diese Herausforderung durch", teilt das Unternehmen weiter mit. Das angrenzende Unternehmen Gartner Extrusion ist ebenfalls geschlossen, nimmt den Betrieb aber am Donnerstag wieder auf.

In der Halle von Josef Gartner wird Wasser abgepumpt. Foto: Josef Gartner
In der Halle von Josef Gartner wird Wasser abgepumpt. Foto: Josef Gartner
Die Unterführung bei Gartner in Gundelfingen ist seit Samstag geflutet. Foto B4BSCHWABEN.de
Die Unterführung bei Gartner in Gundelfingen ist seit Samstag geflutet. Foto B4BSCHWABEN.de

Grenzebach in Hamlar ebenfalls geschlossen

Ebenso vorübergehend geschlossen hat der zentrale Standort von Grenzebach in Asbach-Bäumenheim/Hamlar. Rund 600 Beschäftigte sind davon betroffen. Wie das Unternehmen in eine Mail an Kunden schreibt, sind die Auswirkungen des Hochwassers zum jetzigen Zeitpunkt (Stand 5. Juni 2024) nicht vollends absehbar. Allerdings führe die vorübergehende Schließung der Fertigung, sowie Ausfälle an der technischen Infrastruktur (zentrale IT, Telekommunikation, Stromversorgung usw.) und Schäden an technischen Anlagen & Maschinen sowie der Betriebs- und Geschäftsausstattung zu Verzögerungen in der Abwicklung von Aufträgen und Projekten. Dies gelte aufgrund der vernetzten Server und Prozesse innerhalb der Grenzebach Gruppe auch für Aufträge und Projekte anderer Grenzebach Gesellschaften weltweit. Zum jetzigen Zeitpunkt kann Grenzebach keine Ware annehmen und auch keine Ware versenden (Update: Seit 5. Juni 22 Uhr sind die Server bei Grenzebach weltweit wieder online und die Mitarbeiter können wieder digital arbeiten).

Ebenfalls vom Hochwasser betroffen sind zum Beispiel die Unternehmen Roma und Robatherm in Burgau, sowie die BWF Group in Offingen.

Unternehmen können Kurzarbeit melden

Von der Hochwasserkatastrophe unmittelbar betroffene Unternehmen haben die Möglichkeit, Kurzarbeitergeld zu beantragen.

Die Agentur für Arbeit weist darauf hin, dass bei Arbeitsausfall unter bestimmten Voraussetzungen Kurzarbeit auf Basis eines unabwendbaren Ereignisses angezeigt werden. Bestehende Betriebsausfallversicherungen seien aber vorrangig zu beachten.

Ihr Unternehmen ist auch vom Hochwasser betroffen? Dann melden Sie sich gerne bei uns: redaktion(at)b4bschwaben.de 

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