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2013 startete das grenzüberschreitend angelegte Projekt unter dem Arbeitstitel „Lebendige Brenz – Leben und Lernen am Fluss“. Die Idee war, entlang der Brenz Lern- und Erlebnisorte zu schaffen, die Spiel, Wissen, Erholung und Natur verbinden sollen. Den Ausschlag gaben die auf württembergischer Seite forcierten Maßnahmen zur Renaturierung der Brenz, durch die der Fluss zu ganz neuem Leben erweckt worden war. Und das nicht nur für Tiere und Pflanzen, sondern auch für den Menschen. Dieses neue Lebensgefühl am Wasser, das vor allem auf der sonst wasserarmen Alb seinen besonderen Reiz hat, wollte man nun strategisch noch weiter ausbauen und an besonders ausgewählten Plätzen die Brenz in den Fokus nehmen, Geschichten erzählen und grüne Klassenzimmer einrichten.
Attraktive Wasserzugänge wurden geschaffen
Im ersten Projektschritt wurden zunächst Gewässerführer als sogenannte Botschafter an Brenz und Donau ausgebildet. Im zweiten Abschnitt standen vor allem der investive Teil im Fokus. In Bächingen wurde die Brenz bei den Sportanlagen an einem begradigten naturnahen Ufer zugänglich gemacht und Erholungsplätze angelegt. In Gundelfingen wurden spielerische Elemente im Schnellepark installiert und eine Brücke erneuert, über die nun auch der Brenz-Radweg führt. In Lauingen ging es vor allem um die Sichtbarmachung der Brenzmündung.
Die Brenz hat Leben und Arbeiten in der Region geprägt
Außerhalb des Projekts fanden durch das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth an der Brenz zwischen Bächingen und Gundelfingen zahlreiche Renaturierungs-Maßnahmen statt. Finanziert wurden die Maßnahmen unter anderem mit Bundesmitteln über das Förderprogramm „chance.natur“. Die Landkreise Dillingen und Heidenheim sowie Donautal-Aktiv sorgten dafür, dass die neuen Naturattraktionen und Erlebnisplätze sinnvoll zusammengeführt wurden. Hierfür wurde als Erkennungsmerkmal die Brenzstele an 10 Standorten platziert, ein Übersichtsflyer und eine Internetseite erstellt. Im touristischen Konzept erzählt „die Brenz“ nun auf 52 Kilometer Länge ihre Geschichte, wie sie vor Urzeiten ihr Tal formte, wie sie den Menschen Nahrung, Arbeit und Energie gab.