Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
von Isabell Walter, Online-Redaktion
Die Tourismusorganisation Dillinger Land wirft einen Blick zurück und gibt Ausblicke ins kommende Jahr. Besonders in die Bereiche Wandern und Radfahren will das Dillinger Land gezielt investieren. Gerade hier sei die Nachfrage der Touristen am größten.
Gästeankünfte und Übernachtungszahlen steigen
Dass der Wirtschaftszweig Tourismus in der Region Dillingen auf dem steigenden Ast ist, zeigen die positiven Zahlen der Gästeankünfte. Hier ist ein Plus von 4,7 Prozent zum Vorjahr zu verzeichnen. Auch die Übernachtungszahlen sind um 2,8 Prozent angestiegen. Angelika Tittl vom Team Tourismus bei Donautal-Aktiv e.V. betonte, dass in der Statistik lediglich gewerbliche Betriebe mit mindestens zehn Betten Eingang finden. Die tatsächliche Zahl der Übernachtungen ist also noch höher.
188.000 Euro werden in Marketing, Infrastruktur und Qualitätsmanagement investiert
Bürgermeister Erhard Friegel zeigt sich mit dieser Entwicklung zufrieden und betonte übereinstimmend mit Landrat Leo Schrell, „dass die steigende Zahl an klassifizierten privaten Unterkunftsbetrieben sowie die umfassende Beschilderung des Radwegenetzes das erfreuliche Ergebnis einer konsequenten Entwicklungsarbeit sind“. Aufgrund der positiven Leistungsbilanz genehmigte die Mitgliederversammlung das vorgestellte Maßnahmenpaket für 2016. Dieses hat ein Gesamtvolumen von rund 188.000 Euro. Das Geld soll in Marketing, Infrastruktur und Qualitätsmanagement investiert werden.
Gastronomie auf Wanderwegen noch ausbaufähig
Der Wandertourismus befindet sich in Deutschland weiterhin im Wachstum, so auch in der Region Dillingen. „Das Dillinger Land hat mit dem beliebten Schwäbischen Alb-Südrandweg HW 2 eine gute Anbindung an das nationale Wanderwegenetz“, betont Schrell. Insbesondere Tagesgäste im Einzugsbereich von 150 Kilometern seien die bevorzugte Zielgruppe. Schrell weist jedoch darauf hin, dass in vielen Streckenbereichen eine Angebotsentwicklung im Gastronomiebereich wünschenswert sei.
„Mit dem Donautal-Radelspaß wurde ein radtouristisches Highlight geschaffen“
Auch der Radtourismus hat sich im Landkreis bereits etabliert. „Mit dem Donautal-Radelspaß wurde ein radtouristisches Highlight geschaffen, das wir als Premium-Produkt im Bereich Radfahren bewerben können“, betont Schrell. Durch die geplante Zertifizierung des Donauradwegs wird das Dillinger Land nach Meinung von Leo Schrell zudem nationale und internationale Aufmerksamkeit erregen. Deshalb sollen besonders Bett+Bike-Betriebe voran getrieben werden. Aktuell verfügt der Landkreis über neun fahrradfreundliche Gastbetriebe. „Hier haben wir noch Luft nach oben“, so Schrell. „Bei Bett+Bike kann jeder Gastbetrieb mitmachen, der die ADFC-Mindestkriterien erfüllt“, so Tittl.