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Die Kreiskliniken Dillingen-Wertigen gGmbH hat im März 2025 einen Insolvenzantrag gestellt und kurz darauf die Sanierung im Schutzschirmverfahren gestartet. Nach mehreren Etappen, zuletzt die Sicherung der Finanzierung für 2026 und 2027 durch den Landkreistag, konnte die Sanierung jetzt erfolgreich abgeschlossen werden: Die Gläubiger der Kliniken haben dem Insolvenzplan mehrheitlich zugestimmt.
Durch die Zustimmung der Gläubiger zum Insolvenzplan, welche bei einem Abstimmungstermin in Nördlingen versichert wurde, sei es den Kreiskliniken Dillingen-Wertingen bereits zum 1. Januar 2026 möglich, wieder eigenverantwortlich zu wirtschaften. Eine Aufhebung des Insolvenzverfahrens könnte am 31. Januar 2026 folgen. Sanierungsgeschäftsführer Dr. Maximilian Pluta von der Pluta Rechtsanwalts GmbH sieht die Krankenhäuser damit zukunftstauglich aufgestellt: „Heute haben wir den wichtigsten Meilenstein im Verfahren erreicht. Das positive Votum der Gläubiger sichert die Zukunft der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen und gewährleistet die langfristige Gesundheitsversorgung für die Region. Die Kliniken sind nun stabil aufgestellt und haben eine Perspektive für die Zukunft.“
Die positive Entwicklung führen Geschäftsführerin Sonja Greschner und der gerichtlich bestellte Sachwalter Prof. Dr. Martin Hörmann von Anchor Rechtsanwälte insbesondere auf die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten zurück. Die vergangenen Monate seien zwar intensiv gewesen, doch hätten sich die gemeinsamen Anstrengungen jetzt ausgezahlt. Durch die Sanierung wurde die Grundlage dafür geschaffen, dass die Häuser in Dillingen und Wertingen auch künftig als zentrale Säulen der regionalen Gesundheitsversorgung erhalten bleiben. Mit dem Abschluss des Schutzschirmverfahrens zum Jahreswechsel und der für Anfang 2026 geplanten Übergabe der Geschäftsführung an Dr. Elke Frank folge ein Neustart, in dem das medizinische Konzept nahtlos fortgeführt und strategisch weiterentwickelt werden soll.