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Die BSH Hausgeräte GmbH will die Dekarbonisierung ihrer Wertschöpfungskette mittels klimafreundlich produzierter Materialien weiter vorantreiben. Mit der Salzgitter Flachstahl GmbH - Tochterunternehmen der Salzgitter AG - wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, um ab 2025 aus einer neuen Produktionsroute „Grünstahl“ zu beziehen. Dieser wird über eine neue wasserstoffbasierte Produktionsroute erzeugt werden. Damit werde laut einer Mitteilung von BSH der CO₂-Ausstoß in der Produktion schrittweise bis 2033 um 95 Prozent verringert.
Bereits seit 2021 bezieht die BSH erste Mengen „Grünstahl“ der Salzgitter Flachstahl GmbH mit einem um mehr als 66 Prozent niedrigeren CO₂-Fußabdruck. Dieser Stahl wird bereits für die Produktion von Gehäusehalterungen von Waschmaschinen im polnischen BSH-Werk Lodz eingesetzt. Phillip Meiser, Vertriebsdirektor Salzgitter Flachstahl GmbH erklärt zu der vertieften Kooperation der beiden Unternehmen: „Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit BSH so zukunftsorientiert auszuweiten. Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft kann nur in einem Netzwerk starker Partner gelingen, die dafür sorgen, dass der Markt für CO₂-reduzierte Stahlprodukte stetig wächst.“
Bereits seit 2020 entwickelt und fertigt die BSH nach Eigenaussage an allen ihrer Standorte weltweit CO₂-neutral. Für das Jahr 2030 hat sich das Unternehmen ein weiteres Nachhaltigkeitsziel gesetzt: „Im Vergleich zu 2018 wollen wir unsere indirekten Scope 3 CO₂-Emissionen, die durch den Einkauf von Rohmaterialien und Teilen sowie durch die Hausgerätenutzung anfallen, um weitere 15 Prozent reduzieren. Wir prüfen aber auch ganz genau, wie man Prozesse verbessern kann, auf die wir keinen direkten Einfluss haben – zum Beispiel die Herstellung von Werkstoffen, die wir für unsere Geräte benötigen“, sagt Chief Operating Officer Lars Schubert von der BSH. „Daher freue ich mich, dass wir gemeinsam mit dem Salzgitter-Konzern die Verringerung von CO₂-Emissionen in unserer Wertschöpfungskette entschieden vorantreiben.“
Ein weiterer positiver Effekt des neuen Produktionsverfahrens ist neben der Reduzierung von CO₂-Emissionen, dass ein noch höherer Anteil von Stahlschrott genutzt werde. „Für die BSH ist die Wiederverwertung von Materialien und Geräten ein wichtiges Zukunftsthema, um die Verschwendung von Ressourcen und die Entstehung von Abfall zu vermeiden“, erläutert Lars Schubert. „Unser Ziel ist es, fit für eine Kreislaufwirtschaft zu sein.“