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Bissinger Molkerei Gropper tritt aus Tarifvertrag aus
Tariffreie Verbandsmitgliedschaft

Bissinger Molkerei Gropper tritt aus Tarifvertrag aus

Luftbild der Molkerei Gropper. Foto: Molkerei Gropper
Luftbild der Molkerei Gropper. Foto: Molkerei Gropper

Kontinuierlich zum Wachstum des Familienunternehmens stieg in den vergangenen Jahren auch die Zahl der Gropper-Mitarbeiter. Ein Wechsel in die tariffreie Verbandsmitgliedschaft, offene Firmenstrukturen und die Förderung von Nachwuchskräften gewährleisten interne wie externe Erfolge.

Nach Gropper seien die wirtschaftlichen Erfolge vor allem auf die gute Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Unternehmensführung zurückzuführen. Dieses Vertrauensverhältnis zeigt sich vor allem in den Vereinbarungen, die von Betriebsrat und Geschäftsleitung festgesetzt werden. Lösungen zu Fragen bei Arbeitszeiten, Einsatzplanung oder Entlohnung seien so stets an den Bedürfnissen von Kunden und Mitarbeitern orientiert.

Tariffreie Mitgliedschaft

Um die Arbeitsbedingungen weiterhin rechtssicher und kollektiv zu gestalten, wechselte Gropper in die tariffreie Mitgliedschaft des Arbeitgeberverbandes. Dadurch konnte sich die Molkerei die notwendige gestalterische Freiheit auf betrieblicher Ebene erlangen. „Keine Mitarbeiterin und kein Mitarbeiter bei Gropper wird durch den Wechsel in die tariffreie Verbandsmitgliedschaft etwas verlieren. Dieser Wechsel führt zu keinen Verschlechterungen der bestehenden Arbeitsbedingungen“, betont der Gropper-Geschäftsführer Dietmar Möckl. Ohne externe Vorgaben einhalten zu müssen, können interne Arbeitsbedingungen so exakt auf den Betrieb angepasst werden. „Der bisherige Tarifvertrag gilt nach dem Gesetz fort. Auch in Zukunft werden wir uns an den Arbeitsbedingungen der Branche orientieren.“, so Möckl.

Flexibilität garantiert Verlässlichkeit

Generell zeichnet sich der Lebensmittelhandel durch kurze Produktzyklen und weitgefächerte Kundenorientierung aus. „Die Auseinandersetzung mit der NGG hat uns verdeutlicht, wie wertvoll unsere innerbetrieblichen Vereinbarungen sind. Ohne die Möglichkeit, wichtige Rahmenbedingungen direkt zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat vereinbaren zu können, würde ein wichtiger Erfolgsfaktor fehlen. Das hätte Auswirkungen auf die Unternehmensentwicklung und folglich auch auf Arbeitsplätze. Wir wollen nun die notwendige Freiheit für aktuell bewährte und zukünftige betriebliche Regelungen gewährleisten und damit die Voraussetzungen schaffen, dass Gropper auch morgen noch ein guter, verlässlicher und sicherer Arbeitgeber ist“, sagt Möckl.

Die neuen Gropper Azubis. Foto: Molkerei Gropper

Gropper-Azubis schneiden erfolgreich ab

Im August meisterten zwölf Nachwuchskräfte ihre IHK-Abschlussprüfung erfolgreich, drei von ihnen mit Bestnoten. „Wir sind stolz auf die hervorragenden Leistungen unseres Nachwuchses und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, sagt Heinrich Gropper. „Nur durch sie kann Gropper sich stetig weiterentwickeln und wachsen – so ist der Erfolg unserer jungen Mitarbeiter auch eine Bestätigung für das ganze Unternehmen.“ Von den ausgelernten Azubis hat die Molkerei alle in eine Festanstellung übernommen. 

Auch bei Gropper beginnt ein neues Ausbildungsjahr

Anfang September begannen nun 16 neue Azubis ihre Ausbildung bei dem Familienunternehmen. Auswählen konnten die Nachwuchskräfte aus einem Repertoire aus sieben Ausbildungsberufen. Neben einer Ausbildung zum Milchtechnologen, Milchwirtschaftlichen Laborant, Industriemechaniker oder Elektroniker für Betriebstechnik, können sich die Schulabsolventen auch als Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufmann oder ein duales Studium bewerben. Darüber hinaus startet in diesem Jahr auch ein Student im dualen Studiengang „Systems Engineering“ an der Hochschule Augsburg. Mit seinen 48 Azubis und zwei dualen Studenten zählt das Bissinger Familienunternehmen zu einem der größten Ausbilder in der Region um Dillingen.

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