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von Marina Huber, Online-Redaktion
Ein lebendiges Gemeinwesen braucht Ehrenamtliche – zu diesem Schluss kommt der Fachtag des Bezirks Schwaben. Sie spielen eine Schlüsselrolle für eine inklusive Gesellschaft.
„Barrierefreiheit fängt in unseren Köpfen an“
Volkmar Thumser, der Behindertenbeauftragte des Schwäbischen Bezirkstags, kam bei einem Fachtag des Bezirks zu diesem Fazit: „Ehrenamtliche Helfer bringen ihre eigene Lebenserfahrung mit ein und haben das Wissen, was ein Mensch mit Behinderung in seinem Alltag konkret braucht – dieses Wissen müssen Politik und Verwaltung abrufen und in die vielerorts entstehenden Inklusionsprozesse integrieren“. Die Hilfen zur Inklusion beginnen schon bei kleinen Dingen im Alltag. Beispielsweise im Betrieb, wenn man als Arbeitskollege einen Menschen mit Behinderung unterstützt; in der Freizeit durch gemeinsame Aktivitäten oder im öffentlichen Nahverkehr.
Fachtage für Ehrenamtliche in den Regionen
Der Bezirk Schwaben bietet für all diejenigen, die sich im sozialen Bereich engagieren, regelmäßig Fachtage wie das Seminar in Dillingen an. Es soll als ein kleines Dankeschön gelten für die Ehrenamtlichen in der Region. Raimund Mittler, Ansprechpartner in der Bezirksverwaltung für das Ehrenamt, erklärt: „Diese Fachtage dienen als Möglichkeit des Austausches, der Informationen und der Qualifizierung“. In sieben Workshops diskutierten die Ehrenamtlichen über Probleme und Lösungsmöglichkeiten bei der Begleitung behinderter Menschen. Hierzu zählen beispielsweise Schwierigkeiten, einen Vollzeit-Arbeitsplatz zu finden, Probleme im Beruf oder beim Wohnen. Doch auch die Fragen der freiwillig Engagierten selbst fanden ihren Platz: versicherungsrechtliche Aspekte wurden ebenso behandelt wie die Frage, was in der Kommunikation mit Menschen mit Behinderung zu beachten ist.
Ehrenamt sichert Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft
Dr. Ursula Weber von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg betonte: „Engagement erhält Demokratie lebendig und stärkt die Identifikation mit dem Gemeinwesen. Ehrenamtlich engagierte Menschen suchen dadurch nicht nur ein Stück Selbstverwirklichung, sondern sorgen auch für Beheimatung – für sich selbst und für die Menschen, für die sie sich engagieren“.