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Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm haben eine Zwischenbilanz ihres Projektes „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ gezogen, das auf den drei Säulen Wissenschaft, Weiterbildung und Beratung basiert. „Wir wollen die Diskussion um die psychische Gesundheit versachlichen, indem wir einen wissenschaftlichen Beitrag leisten sowie Arbeitnehmer und Unternehmen konkret unterstützen. Unsere bisherigen Erfahrungen aus dem Projekt zeigen, dass bei psychischen Erkrankungen kein Fall dem anderen gleicht. Die Gründe sind immer vielfältig. Es besteht kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Diagnosen und den Veränderungen der Arbeitswelt“, erklärte bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Projekt der bayme vbm untersucht Wechselwirkungen zwischen Psyche und Arbeit
Im Rahmen des Projekts erstellt das Max-Planck-Institut für Psychiatrie die Studie ‚Arbeit und psychische Gesundheit‘. Darin wird untersucht, inwiefern sich Arbeitsbedingungen auf die psychische Gesundheit von Beschäftigten auswirken. Auch welche psychischen Vorerkrankungen die Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit beeinflussen wird im Rahmen des Projekts untersucht.
bayme vbm leisten wissenschaftlichen Beitrag mit dem Projekt
Institutsleiter Professor Dr. Florian Holsboer fasste die ersten Studienergebnisse zusammen: „Die bisherigen Datenauswertungen zeigen, dass Faktoren wie gute Entwicklungsmöglichkeiten, ein gutes Gemeinschaftsgefühl und soziale Rückendeckung die psychische Gesundheit der Mitarbeiter stärken. Zudem wird die Belastung am Arbeitsplatz von Personen mit Depressionen durchschnittlich höher eingeschätzt. Es lässt sich bereits jetzt vermuten, dass die Untersuchung weiterer Datensätze die Vielschichtigkeit der Ursachen für psychische Erkrankungen bestätigen wird. Unsere Anstrengungen müssen deshalb auf der Prävention und Früherkennung liegen.“
bayme vbm investieren1,7 Millionen in das Projekt
Über die Studie hinaus bieten bayme vbm Weiterbildungsworkshops für Führungskräfte und Betriebsärzte an. „Wegen des großen Interesses werden wir das Angebot erweitern“, so Brossardt. Außerdem stehen den Mitarbeitern und Führungskräften der bayme vbm Mitgliedsbetriebe Experten für eine telefonische Beratung zur Verfügung. Beschäftigte können den Service kurz oder längerfristig nutzen. Im Bedarfsfall werden sie an Kooperationspartner oder an Versorgungseinrichtungen des Gesundheitswesens wie psychiatrische Einrichtungen, Ehe- und Familien- oder Schuldnerberatungen weitervermittelt. „Inzwischen haben wir eine bayernweite Datenbank von über 3.750 Hilfsangeboten aufgebaut“, sagte Brossardt. bayme vbm investieren gut 1,7 Millionen Euro in das Projekt „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“, das zunächst auf drei Jahre angelegt ist.