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1.023 Arbeitslose waren zum Stichtag im Landkreis Dillingen gemeldet. Das entspricht 54 weniger als im Vormonat und 104 weniger als im Vorjahr. Zur Besetzung stellten Arbeitgeber insgesamt 727 offene Stellen zur Verfügung. 383 Personen begaben sich im Juni neu auf die Suche nach einer Arbeitsstelle, 116 Personen weniger als im Mai. Zudem konnten 437 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden.
Langzeit-Arbeitslose tun sich weiter schwer auf dem Arbeitsmarkt
„Jeder fünfte der gemeldeten Arbeitslosen im Landkreis ist leider länger als ein Jahr ohne Beschäftigung. Wir bieten unterschiedlichste Unterstützungs-Möglichkeiten an, um diesen Personen wieder einen Rückkehr ins Berufsleben zu ermöglichen. Von der sehr guten Arbeitsmarkt-Situation profitieren sie aber momentan noch nicht genug. Deshalb würde ich mir wünschen, dass Arbeitgeber, die Arbeitskräfte suchen, zum Beispiel durch eine Probe-Beschäftigung den Langzeit-Arbeitslosen eine Chance geben“, so Werner Möritz, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Donauwörth, zum aktuellen Stand im Landkreis Dillingen.
Nicht nur Langzeit-Arbeitslose schnitten bisher eher schlecht ab. Trotz der hohen Anzahl freier Arbeitsstellen finden Menschen mit Behinderung (122 Personen) oder auch ältere Arbeitslose (427 Personen) nur vereinzelt einen Arbeitsplatz. Die Anzahl der Gemeldeten von diesen Personenkreisen blieb relativ konstant im Vergleich zum Vormonat. Die Anzahl der ausländischen und der jugendlichen Arbeitslosen entwickelte sich im Vergleich zum Juni 2016 dagegen am günstigsten.
Hier werden Fachkräfte verstärkt gesucht
Besonders viele offene Stellen mit über zehn Angeboten gibt es für Fachkräfte und Helfer in Berufen wie Metallbearbeiter, Schweiß- und Verbindungstechniker, Kraftfahrzeugtechniker, Bauelektriker, Maler- und Lackierer, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker, Berufskraftfahrer, Reinigungskräfte, Verkäufer, Sekretariatskräfte, Altenpfleger und Physiotherapeuten. Selbiges gilt für den Lagerbereich beziehungsweise in der Lagerlogistik: Auch hier werden verstärkt Helfer, Gabelstaplerfahrer und Facharbeiter gesucht. Rund ein Drittel der offenen Stellen sind dabei von Zeitarbeitsfirmen gemeldet.
Noch 300 Ausbildungsplätze nicht vergeben
Auf dem Ausbildungsmarkt bestehen ebenfalls noch große Chancen. Über 300 Ausbildungsstellen waren im Juni im Landkreis Dillingen noch als unbesetzt gemeldet. Seit Beginn des Berufsberatungs-Jahres am 1. Oktober 2016 boten Arbeitgeber der Region 726 Berufsausbildungs-Stellen an. Im selben Zeitraum nahmen 640 Bewerber für eine Ausbildungsstelle aus dem Landkreis die Berufsberatungs-Angebote ihrer Agentur für Arbeit wahr. Davon sind aktuell noch 181 Jugendliche auf der Suche nach der passenden Ausbildung.