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Im Bezirk der Agentur für Arbeit Donauwörth gibt es seit Oktober letzten Jahres 3.458 gemeldete Bewerber auf 4.015 angegebene Berufsausbildungsstellen. Aktuell sind 1.366 junge Leute auf der Suche nach einer Lehrstelle. Gleichzeitig sind noch 1.845 Lehrstellen unbesetzt. Auch in anderen Regionen Bayerisch-Schwabens suchen weiterhin viele Unternehmen nach Auszubildenden.
Statistik besagt nichts über freie Lehrstellen im Wunschberuf
Der operative Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Donauwörth, Hans-Carol Roth, weist ausdrücklich darauf hin: „Schulabsolventen werden auch in diesem Jahr relativ einfach einen Ausbildungsplatz finden. Rechnerisch gibt es derzeit noch 1,35 unbesetzte Berufsausbildungsstellen je unversorgten Bewerber. Allerdings sagt die Statistik nichts darüber aus, ob eine Lehrstelle im jeweiligen Wunschberuf frei ist. Hier geht mein Appell an die jungen Leute, auch über interessante berufliche Alternativen nachzudenken.“ Für viele Firmen ist es derzeit durch die demografische Entwicklung nicht einfach, qualifizierte Auszubildende zu finden. Roth empfiehlt diesen Firmen, auch schwächeren Bewerbern eine Chance auf einen Berufsabschluss geben.
Landkreis Donau-Ries sucht Verkäufer/innen
Seit dem 1. Oktober 2013 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit Donauwörth und Nördlingen 5,6 Prozent mehr Bewerber für Ausbildungsstellen als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stieg die Zahl der von Firmen gemeldeten Ausbildungsstellen um 4 Prozent. Derzeit liegen damit rechnerisch 1,15 Berufsausbildungsstellen pro Bewerber vor. Die meisten offenen Ausbildungsstellen gibt es noch für Verkäufer/innen (36) und Kaufleute im Einzelhandel (31). Es folgen 27 offene Ausbildungsstellen für Friseure und 20 für KFZ-Mechatroniker. Die meisten unversorgten Bewerber interessieren sich für kaufmännische Berufe (62).
Landkreis Dillingen: angehende Verkäufer/innen suchen noch Stellen
Der Landkreis Dillingen kann für den gleichen Zeitraum dieselbe Steigerung der Bewerber für Ausbildungsstellen vermerken wie der Landkreis Donau-Ries. Gleichzeitig wurden hier aber von Firmen weniger Ausbildungsstellen gemeldet als im Jahr zuvor. Derzeit gibt es rechnerisch 1,06 Berufsausbildungsstellen pro Bewerber. Es liegen aktuell 352 unbesetzte Berufsausbildungsstellen vor. Die meisten offenen Ausbildungsstellen gibt es noch für Kaufleute im Einzelhandel (17), für KFZ-Mechatroniker und Anlagenmechaniker- sanitär, Heizung (jeweils 16). Es folgen 14 offene Ausbildungsstellen für Fleischereifachverkäufer/innen und 11 für Verkäufer/innen. Die meisten unversorgten Bewerber interessieren sich für den Verkauf (28) und den Beruf des KFZ-Mechatronikers (18).
Landkreis Günzburg: weniger Bewerber, mehr Ausbildungsstellen
Im Landkreis Günzburg meldeten sich 6 Prozent weniger Bewerber für Ausbildungsstellen als im Vorjahr. Gleichzeitig haben Firmen 6 Prozent mehr Ausbildungsstellen gemeldet. Derzeit gibt es rechnerisch 1,37 Berufsausbildungsstellen pro Bewerber. Es liegen aktuell 407 unbesetzte Berufsausbildungsstellen vor. Die meisten offenen Ausbildungsstellen gibt es noch für Verkaufsberufe: Kaufleute im Einzelhandel (42), Verkäufer/in (20) und Fleischereifachverkäufer/in (14). Im Handwerk werden Maurer/in und Maler/in (jeweils 12) und Tischler/in (11) gesucht. Die meisten unversorgten Bewerber interessieren sich für kaufmännische Berufe (38), Medizinische Fachangestellte (19) oder die Ausbildung im Einzelhandel (18).
Landkreis Neu-Ulm: Trend zur weiterführenden Schule steigt
Bei den Agenturen für Arbeit Illertissen und Neu-Ulm ist die Zahl der Bewerber für Ausbildungsstellen im Vergleich zum Vorjahr fast gleich geblieben. Dasselbe gilt für die Zahl der von Firmen gemeldeten Ausbildungsstellen. Rechnerisch liegen 1,1 Berufsausbildungsstellen pro Bewerber vor. Es gibt aktuell 579 unbesetzte Ausbildungsstellen, die meisten davon für Kaufleute im Einzelhandel (59). Es folgen die Fachkraft für Lagerlogistik (38) und Verkäufer/in (29). Die meisten unversorgten Bewerber interessieren sich für Industriekaufmann/frau (32), Verkäufer/in (31) und KFZ-Mechatroniker/in (23). Bei vielen Jugendlichen im Landkreis Neu-Ulm zeichnet sich hingegen bereits ein Trend zum Besuch von weiterführenden Schulen ab.