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Alleinerziehende Mütter und Väter, Rentner, anerkannte Asylberechtigte sowie Familien und Personen im Bezug von Arbeitslosgengeld II oder Sozialhilfe haben besonders viele Schwierigkeiten auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum. Um diese Personengruppen zu entlasten, hat der Landkreis Augsburg im August 2018 die sogenannte Wohnraumbörse ins Leben gerufen. Dadurch fanden bereits 17 Personen in Stadtbergen, Gessertshausen, Königsbrunn und Aysetten ein neues Zuhause.
Instrument zur Entschärfung von Wohnungsnot
Die Wohnraumbörse ist ein Angebot des Landkreises Augsburg. Hier können Vermieter geeignete Wohnungen direkt online oder telefonisch für finanziell benachteiligte Gruppen anbieten. Dabei ist der Landkreis Ansprechpartner und Vermittler, der Mietangebote annimmt und sie gezielt an infrage kommende Mieter weiterleitet. Die Abwicklung von Mietverhältnissen soll damit so unkompliziert wie möglich gestaltet werden. „Es ist mir ein Anliegen, die hilfebedürftigen Wohnungssuchenden im Augsburger Land so gut wie möglich zu unterstützen. Neben den Bauprojekten unserer Wohnungsbau GmbH (WBL) ist die Wohnraumbörse ein potenzielles Instrument, um die Wohnungsnot zu entschärfen“, betont Landrat Martin Sailer.
Jeder angebotene Wohnraum ist ein Gewinn
Der Landkreis möchte auch diejenigen Eigentümer ansprechen, die ihre leerstehenden Objekte bisher nicht auf dem Markt angeboten haben. Auch kleine, nicht modernisierte oder vermeintliche unattraktiver Wohnraum sei nützlich. „Dabei ist jeder angebotene Wohnraum ein Gewinn für unsere Börse“, so Dominik Lichtenstern, zentraler Ansprechpartner für die Wohnraumbörse im Landratsamt Augsburg, „denn oftmals reichen kleine Maßnahmen aus, um das entsprechende Objekt gut bewohnbar zu machen.“
Kleiner Beitrag mit großer Wirkung
Am Ende würden beide Seiten profitieren. Landrat Sailer ergänzt: „Mit der Vermietung an einen hilfebedürftigen Menschen können Vermieter mit sozialem Gewissen einen kleinen Beitrag mit sehr großer Wirkung für den einzelnen Betroffenen leisten. Derartiges Handeln tut unserer Gesellschaft im Allgemeinen gut und ich wünsche mir, dass das Augsburger Land ein Ort der Solidarität und des Miteinanders ist – egal welcher Herkunft unsere Bürgerinnen und Bürger sind oder welcher sozialen Schicht sie angehören.“