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Andreas Scharf, Bürgermeister der Gemeinde Graben, ist mit der Ansiedlung von Amazon im Gewerbegebiet seiner Gemeinde zufrieden. Amazon sei der größte Arbeitgeber und Steuerzahler der Kommune, erklärte er gegenüber unserer Redaktion Anfang April. Doch Amazon hat für die Region noch weitere Pläne. Sowohl in Neu-Ulm, als auch in Memmingen gibt es Pläne zur Expansion. Doch auch in der Nähe von Augsburg plant der Logistik-Riese ein weiteres Standbein zu gründen.
An diesen Standorten steht Amazon in Verhandlungen
Derzeit sind drei Standorte in Bayerisch-Schwaben für einen neuen Standort von Amazon im Gespräch: Neu-Ulm, Memmingen und Kissing im Landkreis Aichach-Friedberg, nahe Augsburg. Auf Nachfrage bestätigte ein Sprecher von Amazon unserer Redaktion, dass in Kissing derzeit die Möglichkeit zur Eröffnung eines neuen Verteilzentrums geprüft werde. Konkreteres könne derzeit aber noch nicht bekannt gegeben werden. Doch auch für das Unterallgäu gibt es Pläne. Hier plant Amazon ebenfalls ein Verteilzentrum. Doch die Pläne des Logistikers stießen hier auf Widerstand: Ursprünglich war für den Bau ein Grundstückskauf am Allgäu Airport im Gespräch. Im Januar wurde jedoch bekannt: Dieser Deal ist vom Tisch. Dennoch erklärte Amazon jetzt gegenüber B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN, dass die Verhandlungen nicht gestoppt seien. Im Gegenteil: Amazon prüfe die Ansiedlung im Unterallgäu weiter und stehe mit dem Flughafen Memmingen in sehr gutem Austausch.
Hier könnte der Bau schon bald starten
Ins Rollen kommen hingegen die Pläne am dritten neuen potentiellen Amazon-Standort in Bayerisch-Schwaben in Neu-Ulm. Anfang April wartete Amazon hier noch vergeblich auf die Genehmigung zum Baustart. Die Stadt Neu-Ulm hielt sich damals bedeckt: Sowohl, was einen Baustart betraf, als auch welche Argumente aus Sicht der Stadt für oder gegen eine Ansiedlung sprechen würden. Inzwischen bestätigte ein Amazon-Sprecher jedoch, dass das Unternehmen zwischenzeitlich die Baugenehmigung erhalten habe. Damit könne das Projekt noch in diesem Herbst starten. Für den Standort in Westschwaben spreche laut Amazon, dass die Nachfrage in dieser Region in der letzten Zeit derart angestiegen sei, dass mehr Kapazitäten nötig geworden seien.
Arbeitsplätze für die Region
Die Ansiedlung von Amazon bringt auch neue Arbeitsplätze nach Bayerisch-Schwaben. Wie viele davon auf die potentiellen Standorte in Memmingen und Kissing entfallen könnten, gibt Amazon derzeit noch nicht an. Für Neu-Ulm kalkuliert das Unternehmen hingegen mit rund 120 Arbeitsplätzen vor Ort. Dazu kämen mehrere hundert neue Stellen bei Fahrern, erklärt ein Amazon-Sprecher. Diese sind dann jedoch nicht beim Unternehmen direkt angestellt, sondern bei lokalen Subunternehmern.